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Nationale #Millions Missing Kundgebung 2024 auf dem Berner Bundesplatz

Am 11. Mai 2024 zeigt der Verein ME/CFS Schweiz seine Präsenz in der Bundeshauptstadt Bern. Die Aktion #MillionsMissing steht weltweit symbolisch für die Millionen Menschen, die an ME CFS erkrankt und aus dem öffentlichen Leben verschwunden sind. Ebenso macht die Aktion auf die Millionen fehlender Forschungsgelder aufmerksam.

An Hilfe fehlt es generell. Deshalb hat im März auch der Berner Grosse Rat über den Vorstoss von Brigitte Hilty Haller diskutiert. "Bei ME / CFS fühlt sich niemand so richtig zuständig. Immer wieder werden Betroffene als psychisch krank diagnostiziert, was erwiesenermassen falsch ist", betont die Grossrätin der Grünen im Parlament. Dazu kommt, dass die Betroffenen auch immer für ihr Geld aus der Invalidenversicherunge kämpfen müssten.

Mit ihrem Vorstoss wollte Brigitte Hilty Haller vom Berner Regierungsrat wissen, ob es eine Übersicht dazu gibt, wie viele Menschen betroffen sind, wie es mit der Versorgung der Betroffenen aussieht und ob man sich bei der IV mehr für eine Anerkennung einsetzen könnte.

Mit der Antwort ist die Grossrätin nicht zufrieden: " Ich war von der Antwort, muss ich gelinde sagen, sehr enttäuscht. Der Regierungsrat hat ME/CFS schlicht ignoriert. Er hat es sogar geschafft, das Wort nur einmal in der ganzen Antwort zu erwähnen. Die restlichen Zahlen beziehen sich auf Long Covid, und diese Zahlen der Angebote für Long-Covid-Betroffene sind zudem veraltet. Bis auf die Long-Covid-Sprechstunde im Inselspital sind die Anlaufstellen nicht mehr existent, und in der ganzen Schweiz gibt es lediglich zwei Experten für ME/CFS, und keiner davon ist in Bern.
Die Antwort des Regierungsrates ist nicht nur für die Betroffenen von ME/CFS und Long Covid eine Zumutung, sondern sie zeigt eigentlich auch wenig Weitsicht. Die Herausforderung von Long-Covid-Betroffenen und ME/CFS-Betroffenen ist nicht einfach und wird auch nicht einfach so vorbeigehen. Sie belastet das Gesundheitswesen, die Sozialversicherungen und die Wirtschaft und somit uns als Gesamtgesellschaft."

Genau diese Belastung und dass so viele Menschen in der Gesellschaft fehlen, weil sie krank sind, möchte der Verein ME / CFS Schweiz am Samstag zeigen.

Das Postulat von Brigitte Hilty Haller hat der Grosse Rat im März in allen Punkten angenommen und hat alle vier Punkte nicht abgeschrieben, wie von der Regierung vorgeschlagen. Der Berner Regierungsrat muss also seine Antwort nochmals genauer ausformulieren und zeigen, wie er ME / CFS-Betroffenen helfen will und kann.

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