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| Kultur | Gesellschaft

Neue Ausstellung zur Täufergeschichte auf Schloss Trachselwald

Am Wochenende ist auf Schloss Trachselwald die Ausstellung "Wege zur Freiheit" eröffnet worden. Sie zeigt die Geschichte und Gegenwart der Täuferbewegung auf und regt zum Nachdenken über Leben und Glauben an. Bei den Feierlichkeiten waren auch der Berner Regierungsrat sowie die Reformierte Kirche Bern-Jura-Solothurn vertreten. 

Auf Schloss Trachselwald ist heute eine neue Dauerausstellung zur Geschichte und Gegenwart der Täuferbewegung in der Schweiz eröffnet worden. Unter dem Titel "Wege zur Freiheit" gibt die Ausstellung Einblick in Leben und Glauben von Täufer:innen aus dem Emmental, die wegen ihren Überzeugungen in Konflikt mit Kirche und Staat gerieten. An neun Stationen berichtet die Ausstellung über deren Hoffnungen und Ängste. Sie greift Themen wie Verfolgung und Unterdrückung, aber auch Versöhnung und Vergebung auf und regt die Besucher:innen an, über Leben und Glauben in der heutigen Zeit nachzudenken. 

Schloss Trachselwald ist Gedenkort für die Täuferbewegung
Die Täufer:innen waren im 16. Jahrhundert Teil der Reformationsbewegung und vertraten ganz ähnliche Anliegen wie die Reformatoren. Zu etlichen Aspekten, etwa zur Taufe oder zum Verhältnis zwischen Kirche und Staat, entwickelten sie aber ein eigenes Verständnis. Dies führte zu Distanz zwischen den Bewegungen, die letztlich in der Verfolgung der Täufer:innen durch Kirche und Staat endete. Auf dem bernischen Herrschaftsgebiet war das Schloss Trachselwald eines der Zentren der Unterdrückung. Mit der Ausstellung im alten Zellentrakt des Schlosses kann sich nun die breite Öffentlichkeit an diesem Gedenkort über die Täuferbewegung und deren Geschichte informieren. 

Eröffnung mit Vertreter:innen von Kanton und reformierter Kirche
Gestaltet wurde "Wege zur Freiheit" unter dem Patronat der Konferenz der Mennoniten der Schweiz sowie des Schweizerischen Vereins für Täufergeschichte. Bei den Feierlichkeiten zur Eröffnung war neben Regierungsrat Christoph Neuhaus auch die Synodalratspräsidentin der Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn Judith Pörksen Roder anwesend. Vor zwei Jahren kam es zwischen dem Kanton Bern und den Mennoniten der Schweiz als den Nachfahren der Täufer:innen zu einer offiziellen Versöhnung. (pd)

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