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Noch ist es nicht zu trocken für die Landwirtschaft
In der Nordwest-Schweiz, im Tessin und in Graubünden hat es letzte Woche Waldbrände gegeben und auch im Kanton Bern ist Stufe 4 von 5. Heisst: Feuern verboten. Es ist viel zu trocken.
Dies schlägt auch den Bauern auf den Magen. Sie haben Respekt vor einer weiteren Dürreperiode und in diesem Zusammenhang natürlich auch mit Ausfällen bei der Ernte. Der Berner Bauernpräsident Hansjörg Rüegsegger sagt aber: "In den meisten Orten hat es glücklicherweise während den Wintermonaten genügend geschneit und geregnet. So ist die Situation weniger prekär als im Sommer vor zwei oder vier Jahren, als wir eine Dürrezeit hatten. So sind die Kulturen unterschiedlich bereit."
Der Vorteil sie im Moment auch, dass die Flüsse und auch das Grundwasser noch genügend Wasser biete, um die Kulturen zu bewässern. Gerade im Seeland oder auch im unteren Emmental und im Oberaargau machen viele Landwirte davon Gebrauch, so Rüegsegger weiter. So sei die Trockenheit momentan noch kein Problem. Gerade bei der Aussaat von Zuckerrüben und Mais oder der Pflanzung von Kartoffeln seien trockene Böden von Vorteil. Wären die Felder zu nass, könnten sie nicht bestellt werden.
Hansjörg Rüegsegger betont, dass wenn die Trockenheit jedoch anhalte und es die nächsten drei bis vier Wochen nicht Regne oder allenfalls noch schneie, laufen die keimenden Pflanzen Gefahr, zu verenden. Die Folgen wären dann Ernteausfälle und Wasserknappheit allgemein.
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