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Oper

Eine Kunstform im Detail – Wir lernen die Facetten der Oper kennen, dafür gehen wir auf eine Reise durch Musik, Gesang und emotionale Erzählungen.

Seit 18 Spielzeiten steht die Opernsängerin Claude Eichenberger unter Vertrag bei den Bühnen Bern. Am 13. Oktober feierte sie eine erfolgreiche Premiere in der Oper "Arabella", in der sie die Rolle der Adelaide Waldner, der Mutter von Arabella, verkörperte.

Doch diese Premiere ist nur ein kleiner Teil ihres vielseitigen Berufslebens. Claude Eichenberger ist in vielen verschiedenen Produktionen aktiv, und ihre tägliche Arbeit besteht nicht nur aus glanzvollen Bühnenauftritten. Ihr Arbeitsalltag ist abwechslungsreich, aber oft anders, als man sich das im ersten Moment vorstellt, erzählt Claude Eichenberger. Der Grossteil ihrer Arbeit findet nämlich abseits der Bühne statt – vor allem mit der intensiven Vorbereitung ihrer Rollen. "Bevor ich überhaupt an die erste Bühnenprobe gehe, muss ich die Oper in- und auswendig lernen," erklärt sie. Das bedeutet, viele Stunden allein mit der Pianistin zu proben, um sicherzustellen, dass die Rolle technisch perfekt sitzt. Erst danach beginnen die Proben auf der Bühne, wo sie die Szenen des Stücks mit den anderen Darstellern einstudiert. "Am schönsten ist es, wenn das Publikum am Ende das Gefühl hat, dass alles mühelos und locker war", sagt Claude Eichenberger. Genau für diesen Effekt arbeitet sie monatelang intensiv – hinter den Kulissen.

Ob bei Konzerten, Theaterstücken oder Opern: Oft merkt das Publikum nicht, wie viel Arbeit im Hintergrund geleistet wird, bevor die Vorstellung beginnt. Bei der Oper ist das nicht anders. Als Operndramaturgin bereitet Rebekka Meyer die Stücke theoretisch vor und unterstützt die Regie bei der Inszenierung. Zudem ist sie für viele organisatorische Aufgaben zuständig, schreibt Programmhefte, Ankündigungstexte und führt das Publikum vor der Aufführung in das jeweilige Stück ein.

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