Petition gegen Kürzung bei Behindertenkonferenz

4 375 Personen haben die Petition "Menschen mit Behinderungen benötigen eine Stimme!" unterschrieben. Dabei geht es darum, dass der Leistungsauftrag der Kantonalen Behindertenkonferenz Bern nicht gekürzt werden soll. Die Dachorganisation von rund 40 Organisationen aus Selbsthilfe, Beratung und Fachhilfe würde ab 2022 110 000 Franken weniger erhalten. 

In der Petition wird der Regieriungsrat aufgefordert, im Behindertenleistungsgesetz den sysematischen Einbezug der Menschen mit Behinderungen zu regeln. Das Parlament soll sich dazu äussern können, welche Leistungen dafür nötig seind. Bis dahin wollen die heutigen Leistungen der Kantonalen Behindertenkonferenz Bern im bisherigen Rahmen weiterfinanziert werden. Es sei wichtig, dass eine Stelle die kleineren Organisationen vertrete, welche eher dafür da seien, gemeinsam den Alltag zu meistern, sagt kbk-Geschäftsleiterin Yvonne Brütsch. Mit der Reduktion der Finanzierung könnten sie dafür viel weniger tun und sich beispielsweise bei Vernehmlassungen nicht wie gewohnt engagieren.