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Petition zum Stahlwerk Gerlafingen an Bundesrat Parmelin übergeben
15'129 Menschen haben innerhalb von drei Wochen eine Petition unterzeichnet, die fordert, dass das Stahlwerk Gerlafingen nicht geschlossen wird.
Heute haben vier Mitarbeitende die Petition an Wirtschaftsminister Guy Parmelin übergeben. Sie verlangen vom Bundesrat in erster Linie Massnahmen, die das Stahlwerk Gerlafingen und vor allem die Arbeitsplätze retten.
Die Delegation habe Parmelin auch eine Resolution der Belegschaft überreicht. Darin werde die Bedeutung des Stahlwerks für die Kreislaufwirtschaft und die Klimaziele der Schweiz betont. Dies teilten die Gewerkschaften Syna, Unia, der kaufmännische Verband Schweiz und Angestellte Schweiz am Donnerstag mit.
Außerdem haben die vier Guy Parmelin eingeladen, das Werk zu besuchen und sich persönlich ein Bild davon zu machen, wie wichtig es für die Schweiz ist. Zudem ist für Samstag in Zusammenarbeit mit verschiedenen Gewerkschaften eine Solidaritätsdemonstration vor dem Stahlwerk geplant.
Die Zukunft des Stahlwerks ist seit längerer Zeit ungewiss. Erst im Frühling hatte Stahl Gerlafingen die Schliessung einer Produktionslinie beschlossen, was zu einem Abbau von rund 60 Arbeitsplätzen geführt hat.
Stahl Gerlafingen ist gemäss der Gewerkschaft Syna der grösste Recycling-Betrieb der Schweiz. Das Werk ist eine Tochtergesellschaft der italienischen Beltrame Group. (sda / neo1)
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