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Region Oberaargau schickt ADT-Richtplan in die Mitwirkung
Damit die Kiesversorgung in der Region Oberaargau sichergestellt werden kann, dafür ist der Verein Oberaargau zuständig. Mit der Gesamtrevision ADT (Abbau, Deponie, Transport) soll auch in Zukunft die Ver- und Entsorgung von Kies, Steinen und Sand gewährleistet sein. Dazu haben die Verantwortlichen die Gesamtrevision Richtplanung ADT ausgearbeitet und heute in die Mitwirkung geschickt. Bei einer Medienkonferenz in Langenthal wurde ein erstes Mal darüber informiert.
"Wir wollen für die nächsten 30 bis 45 Jahre eine gewisse Sicherheit haben, wo wir überall Kies abbauen können. Dazu hat es diverse Eingaben gegeben, die müssen gewisse Auflagen erfüllen und was nun vorliegt ist eine Planung, in der wir vorschlagen, wie es weitergehen kann", so Markus Loosli, Präsident der ADT-Kommission gegenüber neo1.
Bei der Mitwirkung können nun auch Gemeinde und Vereine dazu Stellung nehmen. Er erwarte schon Rückmeldungen, so Loosli: "Kiesabbau und Deponie wieder zu füllen, da fliesst normalerweise Geld und daran interessieren sich die Standort-Gemeinden. Andererseits ist der Abbau mit Immissionen verbunden und tangiert so den Umweltschutz. Dadurch gehen die Interessen in verschiedene Richtungen", so Loosli weiter.
Das Bedürfnis in der Region sei aber gross. Gemäss Schätzungen von der Kommission liegt der Bedarf in der Region Oberaargau bei 600'000 m³ pro Jahr. Da es an der Aare entlang viel Kies-Bestände gibt, können sie diesen Bedarf gut abdecken, erklärt Loosli.
Die Mitwirkung zur Gesamtrevision Richtplanung ADT dauert bis zum 30. April. Die Region Oberaargau informiert am 17. März alle Interessierten in Langenthal über das Projekt.
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