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Roggwil: Soll der Schulraum erweitert werden?
Die Gemeinde Roggwil ist in den letzten Jahren gewachsen. Vor zehn Jahren lebten rund 3900 Leute im Dorf. Im letzten Jahr waren es dann rund 4300 Menschen. Darunter auch viele Familien. Die Gemeinde muss deshalb den Schulraum vergrössern.
Das weil mit dem Bevölkerungswachstum auch der Bedarf an Schulraum grösser wird. Der aktuelle Finanz- und Investitionsplan von Roggwil zeigt, dass von 2024 bis 2032 20 Millionen Franken für die Erweiterung des Schulraums reserviert sind. Konkret ist ein Neubau der Primar- und Tagesschule geplant. Dazu soll es auch eine neue Mehrzweckhalle geben.
Aktuell rechnet der Gemeinderat mit Kosten von rund 18,3 Millionen Franken. Zuerst geht es jetzt aber um die Planung der Neubauten. Diese kostet rund 1,67 Millionen Franken. Über den entsprechenden Kredit kann die Roggwiler Stimmbevölkerung an der Gemeindeversammlung am 4. Dezember abstimmen. "Roggwil steht finanziell gut da und kann sich dies leisten", sagt der Gemeindepräsident Benjamin Kurt. Zur Sicherung des Eigenkapitals sieht der Gemeinderat jedoch eine Steuererhöhung von einem Steueranlagezehntel vor.
Gesamtsanierung Sekundarschule in 15-20 Jahren
Die Sanierung der Sekundarschule musste die Gemeinde nach hinten verschieben. Der Zustand sei noch gut und ein Umbau von diesem Gebäude würde sehr viel kosten. Das erklärt der Projektleiter des zuständigen Architektenbüros an einem Informationsabend für die Bevölkerung. Spätestens in 20 Jahren sei der Umbau des Sekundarschulhauses aber zwingend. Ähnlich sieht es beim Kindergarten aus. Dieser wird im Moment auch nicht umgebaut. Es ist nicht klar, welcher Standort für den neuen Kindergarten geeignet ist, heisst es von Benjamin Kurt. Zuerst ist nun aber die Primar- und Tagesschule und die Mehrzweckhalle an der Reihe.
Wenn die Roggwiler Stimmbevölkerung am 4. Dezember "Ja" zum 1.67 Millionen Franken Planungskredit sagt, startet Anfang nächstes Jahr die Planung des Projekts.
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