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| Bildung | Gesellschaft

Utzenstorf: Gut 45 Millionen Franken für die Zukunft der Schule

Wie andere Dörfer und Gemeinden im Emmental und im Oberaargau kämpft auch Utzenstorf mit wachsenden Bevölkerungszahlen und einer Infrastruktur, die dem nicht mehr gewachsen ist. Am stärksten bemerkbar macht sich dies in der Schulinfrastruktur. Das Projekt Schulraum 31 soll da Abhilfe schaffen.

Dafür muss die Gemeinde aber tief in die Tasche greifen. Voraussichtlich gut 45 Millionen Franken kostet die Erneuerung der Schulinfrastruktur. Das heisst, der Neubau eines Schulhauses und dreier Kindergärten, dazu die Sanierung und Erweiterung der bestehenden Schulhäuser Gotthelfschulhaus und Kirchschulhaus. "Das ist viel Geld", gibt auch die zuständige Gemeinderätin Bildung, Christine Christen im Rahmen eines Informationsanlasses zu. "Aber selbst wenn wir nur die Sanierungen vornehmen an den bestehenden Schulräumen, kommen wir auf knapp 22 Millionen." Dabei ist da das Platzproblem nicht gelöst. "Es ist dann einfach eng in schönen Räumen. Das ist alles." Wenn sie sich für die Zukunft rüsten wollen, müsse eben auch mehr Raum geschaffen werden, so Christen.

"Ich erhoffe mir vor allem lange Ruhe", sagt René Fischer, Präsident der Projektgruppe. "Ein Schulhaus muss viele Anforderungen erfüllen bezüglich Brandschutz, Erdbebensicherheit, Barrierefreiheit und Isolierung. Öffentliche Bauten kann man deshalb nicht mit Privathäusern vergleichen. Dass die dann im Vergleich etwas teurer sind, versteht sich von selbst." Die Bevölkerung habe sich in den letzten 60 Jahren nahezu verdoppelt, die Schulinfrastruktur sei aber nur moderat gewachsen. "Ich mache den vorderen Generationen keinen Vorwurf. Man hatte halt die Devise "Das geht schon noch". Aber jetzt muss gehandelt werden."

Auch Projektgruppenmitglied Urs Käsermann ist überzeugt, dass sich die hohe Investition lohne. "Wir können die 45.5 Millionen Franken gut begründen. Das sind keine Luxusbauten und wir beschränken uns auf den nötigen Ausbau, um den Schülerzahlen und den Unterrichtsformen in Zukunft gerecht werden zu können."

Mitte Februar ist noch einmal eine Fragerunde und am 3. März stimmt die Utzenstorfer Stimmbevölkerung über den Verpflichtungskredit ab. Wenn die Abstimmung positiv ausfällt, soll das Projekt 2035 fertig umgesetzt sein. 

Weitere Termine:
25. Januar: Zusatzinfo für die Vereine
21. Februar: 2. Fragerunde für die Bevölkerung

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