Roundnet: Die US-Trendsportart erobert die Schweiz

Eine Trendsportart aus den USA findet ihren Weg in die Schweiz. Im Jahr 2018 wurde in Bern der erste Roundnetclub der Schweiz gegründet. Ende 2019 folgte dann der Schweizer Roundnet-Verband.

Ein Netz gespannt über einen Ring, dazu ein Ball, der auf dieses Netz gespielt wird. Dass ist die Kurzfassung der Sportart Roundnet, bei der vier Spieler:innen in zwei Teams gegeneinander antreten. «Es hat gewisse parallelen zum Beachvolleyball», erklärt Carlo Engel, Mitglied vom Verband Swiss-Roundnet. «Die Leidenschaft dahinter ist, die Zusammenarbeit im Team. Dazu finde ich es cool, dass es eine Sportart ohne Schiedsrichter ist. Es ist auf Fairplay basiert. Falls ein Punkt unklar ist, wird dieser ausdiskutiert oder nochmals neu ausgespielt», erklärt Engel, der seinen Weg vom Unihockey zum Roundnet gefunden hat. Beim Verband ist er für Anlässe zuständig, dazu unterstützt er ab und an den Roundnet Club Bern im Training. Dort amtiert Ramon Felix im Vorstand. Er ist ein Gründungsmitglied des Vereins aus der Bundeshauptstadt. «Wir begannen erst ein bisschen mit Spielen, einfach zur Freude. Als wir dann einen Club suchten und nichts gefunden haben, überlegten wir uns selbst einen zu gründen», blickt der Ostschweizer zurück. Mittlerweile zählt der Roundnetclub Bern 70 bis 80 Aktivmitglieder. «Davon sind 30 bis 40 Spieler:innen regelmässig im Training.»

In der neo1-Sportstory stellt Ramon Felix seinen Verein vor und gibt Einblicke in den Klub. Dazu spricht Carlo Engel aus Sicht des Verbands und spricht über den Weg bisher und wohin die Reise noch gehen soll.