Saison-Vorschau mit dem Supersport Weltmeister Dominique Aegerter

Supersport Weltmeisterschaft und Elektrokategorie Moto-E: Der Rohrbacher Motorradrennfahrer Dominique Aegerter tanzte in der letzten Saison auf zwei Hochzeiten. Dies gelang ihm so gut, dass er das ganze im neuen Jahr nochmals tun will.

Es sind beeindruckende Statistiken, die Dominique Aegerter ausweisen kann. 28 Rennstarts davon nur zweimal nicht unter den schnellsten fünf, 20 Podestplätze und zehn Siege hatte der Rohrbacher im Jahr 2021 in den beiden Kategorien gesammelt. Kein Wunder krönte er sich in der Supersport-Kategorie zum Weltmeister. In der Moto-E war er dies auch, aber nur für kurze Zeit. Dort wurde ihm der Titel aberkannt. Aufgrund eines Unfalls mit dem späteren Weltmeister Jordi Torres. «Nach dem Rennen war ich wütend. Ich stehe aber auch heute noch zu meiner Meinung. Das Überholmanöver war hart, aber fair», sagt Aegerter heute zu dieser Szene.
Er hat eine Rechnung offen und will sich revanchieren, deshalb fährt er auch in diesem Jahr wieder zweigleisig. «Ich will einerseits meinen Supersport-Titel verteidigen und andererseits auch die Moto-E Klasse gewinnen», so der motivierte 31-jährige im neo1-Interview. Sein Vorteil im Vergleich zum letzten Jahr, im Kalender 2022 beissen sich die beiden Kategorien nicht und der Rohrbacher kann aus dem vollen schöpfen und immer dabei sein. Wie es danach weitergehen soll, ist noch unklar. «Einerseits reizt mich der Aufstieg in die Superbike-Weltmeisterschaft, andererseits ist auch die Moto-GP noch ein Thema bei mir.»

In der neo1-Sportstory blickt Dominique Aegerter zurück auf sein erfolgreiches Rennjahr 2021. Dazu schaut er auf die kommende Saison und erzählt, was er neben dem Motorradrennfahren unbedingt auch noch erleben will.