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Schach: Trubschachen steigt in die Nati B ab

Nach fünf zweiten und sechs dritten Plätzen in den vergangenen 14 Jahren wird die Schachgesellschaft Riehen erstmals in ihrer 95-jährigen Vereinsgeschichte Schweizer Mannschaftsmeister. Trubschachen und Nyon steigen ab.

Die Basler gewannen an der zentralen Doppel-Schlussrunde der Nationalliga A im luzernischen Nottwil ihre beiden Matches gegen Luzern (4,5:3,5) und Winterthur (6,5:1,5) und verwiesen die SG Zürich mit vier Punkten Vorsprung auf den 2. Platz.

Die Zürcher, die in der 7. Runde gegen Riehen 3:5 verloren hatten, verwirkten ihre letzten Chancen auf den Titel bereits in der 8. Runde mit einer 3,5:4,5-Niederlage gegen Winterthur, sicherten Rang 2 aber tags darauf mit einem 5:3-Sieg gegen den nur auf Platz 5 gelandeten Titelverteidiger Luzern ab.

Riehen, das sich auf diese Saison mit dem französischen Grossmeister Adrien Demuth verstärkt hatte, die beiden letzten Runden jedoch ohne seinen kroatischen GM Ognjen Cvitan, der in seinem Heimatland Mannschaftsmeisterschaft spielte, bestreiten musste, ist nicht nur der erste Klub seit 18 Jahren, der schon vor der letzten Runde als Meister festgestanden hat. Letztmals schaffte dies die SG Zürich 2005, als sie den Titel mit fünf Punkten Vorsprung auf Reichenstein holte. Die Basler sind auch die Ersten seit 2009 (ebenfalls SG Zürich), die das Punktemaximum holten.

Bronze ging an Genf, das neben Riehen als einziges Team in der Doppelrunde zweimal gewann (6:2 gegen Mendrisio und 5,5:2,5 gegen Trubschachen).

In die Nationalliga B absteigen müssen das neuntplatzierte Nyon, zwei Jahre nach dem Aufstieg und das abgeschlagene Schlusslicht Trubschachen. Die Schächeler schon zum dritten Mal auf direktem Weg. Für die Waadtländer war die Relegation der bittere Schlusspunkt eines turbulenten Wochenendes. Am Samstag kamen sie wegen des Unterbruchs der SBB-Strecke Bern - Olten und der damit verbundenen Umleitung von Bern via Luzern nach Nottwil eine Stunde zu spät und direkt aus dem Taxi an die Bretter zum Match gegen Wollishofen. Dann verdarb Selvan Gautier beim Stand von 3,5:3,5 gegen Wollishofens Captain Jürgen Fend ein gewonnenes Endspiel zum Remis, so dass der Match 4:4 ausging. Am Sonntag mussten sie sich im alles entscheidenden Duell gegen Aufsteiger Mendrisio 3,5:4,5 geschlagen geben.

Nyon und Trubschachen werden ersetzt durch Bodan Kreuzlingen und Schwarz-Weiss Bern, die vor zwei Wochen als Erstplatzierte in ihren NLB-Gruppen den Aufstieg ins Oberhaus geschafft haben.

Einzelbilanz von Trubschachen:
FM Christophe Rohrer 4,5/9, IM Branko Filipovic 4/9, IM Goran Milosevic 3,5/9, IM Christopher Noe 3,5/8, FM Joël Adler 3/8, WIM Gundula Heinatz 2,5/7, FM Ralf-Axel Simon 1/7, FM Ernst-Wolfgang Bayer 2,5/6, Kirushanth Sivanandan 1,5/4, Dirk Becker 1/3, WFM Jana Ramseier 0/1, Maria Heinatz 0/1.

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