Schnee und Regen erschwerten den Aufbau

Mit diesen Überstunden haben die Organisatoren des Emmentalischen Schwingfestes in Zäziwil nicht gerechnet. Am letzten Wochenende mussten sie notfallmässig ausrücken und von den Festhütten-Dächern den Schnee runterschütteln.

"Das Barzelt drohte zusammenzubrechen, wir haben dies aber verhindern können. Nicht so bei der Dachrinne zwischen den grossen Festzelten. Die hat der schwere Schnee runtergerissen", so Jürg Herrmann, OK-Präsident. Durch den vielen Regen war der Boden auf dem ganzen Festgelände durchnässt. Die grossen Maschinen konnten deshalb nicht mehr eingesetzt werden. "So mussten die Schwinger zum Beispiel das Sägemehl für die Sägemehl-Ringe mit den Schubkarren reinkarren." Das war schon etwas mühsamer als mit einem Traktor gibt Jürg Herrmann zu. "Die Schwinger hatten damit gerade ein Zusatztraining", sagt er mit einem Schmunzeln.

Von den Helfern her waren sie gesegnet. Sie mussten sogar einige Helfer nach Hause schicken, respektive mehreren Helfern eine Absage erteilen. "Das war wirklich einsame spitze", so Herrmann gegenüber neo1. Das Wetter macht dem OK aber weiterhin etwas mehr Kosten als budgetiert. Vor allem in den Festzelten und der Bar muss geheizt werden. "Wir sind vorbereitet und mieteten Bauheizungen. So können wir das Festzelt und die Bar angenehm wärmen, so dass es Durst gibt." Warmes Wetter wäre natürlich von Vorteil. "Aber jetzt so kurz vor dem Fest ist nicht mehr das Budget im Fokus sondern es braucht rasche und geeignete Lösungen. Der Gast soll sich bei uns schliesslich wohl fühlen."

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