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Schweizer Kletterer verpassen auch im Lead die Finals
Die Hoffnungen der Schweizer Sportkletterer an der Heim-WM in Bern erfüllten sich auch in der Kategorie Lead nicht. Der Burgdorfer Sascha Lehmann, zweifacher Sieger im Weltcup, scheiterte im Halbfinal als Zwölfter.
"Die Route war deutlich schwieriger als ich es nach der Besichtigung erwartet habe. Alle Griffe waren noch kleiner als gedacht", erzählte Sascha Lehmann nach dem Wettkampf. Der 25-Jährige kämpfte wie viele andere Konkurrenten mit der enorm schwierig geschraubten Route und fiel nach 26 Zügen. "Der 12. Rang ist nicht das Resultat, das ich mir hier erhofft habe. Ich wollte ins Finale und dort nochmals Gas geben. Nichtsdestotrotz war es ein cooler Wettkampf vor dieser unglaublichen Kulisse."
Jonas Utelli (22.) und Nino Grünenfelder (24.) blieben ohne Chance auf die Top 10, die sich für den Final qualifizierten.
Weltmeister wurde bereits zum fünften Mal der Österreicher Jakob Schubert. Er setzte sich knapp vor dem 16-jährigen Japaner Sorato Anraku. Bronze sicherte sich der Deutsche Alexander Megos.
Bei den Frauen lieferten sich die Slowenin Janja Granbret und die Japanerin Ai Mori einen spannenden Zweikampf. Beide schafften das Top, Mori aber mit der klar schnelleren Zeit. Daher musste sich Granbret, nachdem sie tags zuvor Boulder-Gold gewonnen hatte, im Lead mit Silber begnügen. Die Schweizerinnen schieden vor den Halbfinals aus. (sda/pd)
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