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| Bildung

Signau möchte durchlässiges Schulmodell einführen

Heute beginnt die Vernehmlassung für die neuen Schulstrukturen in Signau. Der Sekundarschulverband soll aufgelöst werden. Ziel ist eine durchlässige Oberstufe. Die Partnergemeinden Bowil, Eggiwil und Röthenbach werden weiterhin Jugendliche nach Signau zur Schule schicken.

Im August 2025 soll das neue Schuljahr in Signau mit einer durchlässigen Oberstufenschule starten, schreibt die Gemeinde in einer Medienmitteilung. Dann sollen alle Signauer Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse in Signau die Schule besuchen. Dies unabhängig davon, ob sie ins Real- oder Sekundarschulniveau eingeteilt sind. Heute werden diese Schülerinnen und Schüler je nach Wohnort an den Standorten Signau, Schüpbach oder Mutten unterrichtet. "Das durchlässige Schulmodell ermöglicht es, besser auf die Bedürfnisse der einzelnen Schülerinnen und Schüler einzugehen", begründet die zuständige Gemeinderätin Daniela Schwarz.

Neue Wahlmöglichkeiten für die Partnergemeinden

Für die Jugendlichen der Partnergemeinden Bowil, Eggiwil und Röthenbach bedeutet dies: Die Schülerinnen und Schüler, die beim Übertritt das Sekundarschulniveau erreicht haben, pendeln weiterhin nach Signau. Ihre Kolleginnen und Kollegen besuchen die Realschule in ihrer Gemeinde. Wer nur in einem Fach Sek-Niveau erreicht, hätte neu die Möglichkeit, die Oberstufe in Signau oder in der Wohnsitzgemeinde zu besuchen.

Schulstrukturen für eine Oberstufe in Signau

Die Gemeinderäte von Bowil, Eggiwil, Röthenbach und Signau sowie die Delegiertenversammlung des Gemeindeverbandes Sekundarschule Signau haben bereits grünes Licht für die Zusammenführung der Sekundarschule in die Schule der Gemeinde Signau gegeben. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der vier Gemeinden werden voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 darüber entscheiden.

"Übergangslösung"

Da alle Jugendlichen in Signau zur Schule gehen sollen, wird der Platz in den vorhandenen Räumlichkeiten knapp. Die Gemeinde plant bereits den Neubau Campus Signau. Das Projekt verzögert sich aber. Trotzdem halten die Verantwortlichen an ihrem Plan fest: "Unsere Abklärungen haben ergeben, dass die Einführung des durchlässigen Schulmodells auch ohne Campus möglich ist", erklärt Daniela Schwarz. Es sei aber ganz klar eine Übergangslösung. "Langfristig ist die Durchlässigkeit ohne Campus nicht möglich", so die Gemeinderätin.

Behördeninterne Vernehmlassung

Die interkommunale Zusammenarbeit für das neue Schulmodell muss rechtlich vorbereitet werden. Die Exekutiven der vier Gemeinden handeln eine Lösung aus. In diesem Verfahrensstand werden die Behördenmeinungen und die der Schulen eingeholt. Die Rückmeldungen werden danach in der Projektgruppe geprüft und diskutiert. Daraus ergeben sich die Unterlagen, die bei den Gemeinden in den politischen Genehmigungsprozess gehen.

Die breite Bevölkerung wird erst in einem nächsten Schritt, nämlich im Rahmen des politischen Genehmigungsprozesses, einbezogen. Die Vernehmlassung zu den neuen Schulstrukturen startet am 15. November 2023 und dauert bis am 31. Januar 2024. (pd/neo1)

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