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Smart-Relief: Ein 3D-Modell macht Landkarten begreifbar

Es braucht ein feines Gespür, eine grosse Portion Enthusiasmus und Herzblut, um ein solches Projekt auf die Beine zu stellen. Der Langnauer Vermessungstechniker Xaver Zürcher vereinigt alle diese Attribute auf sich und beschäftigt sich nun schon seit Jahren mit dem 3D-Modell-Projekt "Smart-Relief", wir berichteten. Aktuell ist ein Teil davon öffentlich ausgestellt.

Das Ziel des Projekts ist es, einmal das ganze Emmental und das Berner Oberland als gedrucktes 3D-Modell-Relief ausstellen zu können. Als Smart-Relief. Smart darum, weil sich das Modell mit anderen Technologien wie Smartphone-Apps kombinieren lässt. "Mit feinen Glasfaserleitungen, die am Ende wie kleine Lämpchen leuchten, können auf dem Modell spezielle Punkte, Aussichtsorte oder Routen sichtbar gemacht werden", sagt Xaver Zürcher. "Damit heben wir die Landschaftsgeografie auf ein neues Level." Es sei dann eben mehr als nur eine flache Karte, sondern ein begreifbares Relief, so Zürcher.

"Besonders Menschen mit einer Sehbehinderung oder blinden Menschen eröffnet das 3D-Relief ganz neue Welten", sagt Xaver Zürcher. So hatte er erst kürzlich eine rührende Begegnung: "Ein blinder Mann ertastete die Berge im Berner Oberland und konnte diese ganz genau zuordnen. Das war ein sehr schöner Moment für mich."

Das Ziel des Langnauer Vermessungstechniker ist, dass vor allem Schulklassen von seinem Projekt profitieren können. Aber auch bei speziellen Anlässen sollen seine Smart-Relief zum Einsatz kommen. "Aktuell ist in der Raiffeisenbank in Langnau das Napfgebiet ausgestellt. Vor kurzem war der Napfmarathon und auf dem Relief kann man die Route ganz genau ansehen und es wird einem bewusster, was die Athletinnen und Athleten beim Lauf leisten."

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