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So entstehen Ski - Ein Rundgang durch die Ski Manufaktur von Stöckli in Malters

Ein "Lattli" mit einer Bindung und fertig. So sieht der Ski schlussendlich aus. Darin verbergen sich jedoch einzelne Schichten, geheime Verleimungs-Systeme und ein einzigartiger Kantenschliff. Wir haben uns in der Manufaktur von Stöckli Ski in Malters umgesehen und erleben, wie ein Ski entsteht.

Fakten rund um Stöckli Ski

1935 baut der leidenschaftliche Erfinder, Joseph Stöckli die ersten Holzski. Zehn Jahre später gründet er die Stöckli Swiss Sports AG. Stetig entwickelt er seine Ski weiter und probiert diese auch immer selbst aus. 1957 baut er erstmals Ski aus Metall und eröffnet im Jahr 1986 die Ski Manufaktur Stöckli in Malters. Rund 80 Mitarbeitende arbeiten aktuell in Malters in verschiedenen Bereichen: Von der Produktion über die Rennsportabteilung zum Manufakturladen, aber auch das Marketing und die Personalabteilung finden ihren Platz. Schweiz weit als einziges Unternehmen bildet die Stöckli Swiss Sports AG auch Skibauer:innen aus. Gut 60 Prozent der Ski verkaufen sie ins Ausland. Die Produktion in der Schweiz ist nicht billig und somit ist es auch nicht günstig einen Stöckli Ski zu kaufen. Aktuell rüstet Stöckli diverse Athleten im Spitzensport aus. Der Innerschweizer Marco Odermatt als Beispiel oder auch die Leimiswilerin Sanna Lüdi aus dem neo1 Land fahren Stöckli Ski im Weltcup.

So entsteht ein Ski

Ein Ski wird in der sogenannten Sandwich-Taktik hergestellt. Wir sehen später nur die oberste und die unterste Schicht. Dazwischen finden Gummi, Fiberglas Kunststoff, Karbon und auch ein Holzkern ihren Platz. In Eisenformen werden die Schichten einzeln und von Hand aufgeschichtet und mit einem speziellen Verleimungs-System in einer Presse zusammengedrückt. Ganz oben wird der Ski abgerundet mit einem Deckblatt, welches bei Stöckli durch den Siebdruck bedruckt wird. Dies ist eine der aufwändigsten Druckarten, da jede Farbe einzeln gedruckt wird und das Deckblatt dazwischen 24 Stunden trocknen muss. Nach dem Pressen wird der Ski veredelt. Überschüssiges Material wird entfernt, die Kanten und der Belag werden geschliffen und es kommt ein Schutz auf die Spitze. Die Ski werden gerichtet und schliesslich gepaart. Von da an sind die Ski immer zusammen unterwegs und kommen schliesslich auch in dieser Kombination zum Endkonsumenten.

Egal ob Ski für den Weltcup oder für 0815 Skifahrer:innen, sie werden bei Stöckli auf die gleiche Weise hergestellt.

Formen

Bereits einen Millimeter breiter oder schmaler kann einen grossen Unterschied ausmachen. Überall auf der Welt sind andere Ski-Formen gefragt, für andere Bedürfnisse. Deshalb hat Stöckli im Lager viele verschiedene Modelle. Egal ob für grosse Damen, schwere Herren oder wachsende Kinder. Alle Einzelteile aus dem Ski-Sandwich werden mit grossen Maschinen in die richtige Form gefräst. Erst danach werden die Schichten zusammengebaut, verleimt und gepresst.

Testen und Entwickeln

Meist werden die Ski von einem internen Team im Sörenberg getestet. "Wir müssen uns jeweils in unsere Kunden hineinversetzen, um so die bestmöglichen Änderungen vorzunehmen", erklärt Markus Christen, Produktmanager und selbst Skitester. Aktuell sind wieder breitere Skis gefragt. Diese sollen mehr Halt geben wenn es frisch geschneit hat oder Wellen auf der Piste gibt. 

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