Stadt Bern unterstützt Armutsbetroffene bei der Wohnungssuche

Armutsbetroffene können sich in der Stadt Bern neu bei der Wohnungssuche oder beim Halten einer Wohnung beraten lassen. 

Zudem lanciert  die Stadt eine Versicherung für Mietkautionen. Damit wird erhofft, dass die finanzielle Zugangshürde zum Wohnungsmarkt gesenkt werden kann. Nicht selten verlangen Vermieter:innen beim Abschluss eines Mietvertrags die Hinterlegung von bis zu drei Monatsmieten als Sicherheit. Für Armutsbetroffene Menschen ist dies oft schwierig oder gar unmöglich. Verschiedene Stiftungen sollen nun im Voraus die Versicherung finanzieren. 

Mit einem neuen Beratungsangebot richtet sich die Stadt an Armutsbetroffene oder -gefährdete Menschen. Die Stiftung Heilsarmee Schweiz wird Personen bei der Wohnungssuche oder beim Erhalt ihrer Wohnsituation unterstützten und beraten. Die Beratungsstelle nimmt im Februar ihre Tätigkeit auf. Für die zwei Angebote (Beratung und Mietkautionsversicherung) hat der Gemeinderat mit der Stiftung Heilsarmee Schweiz Leistungsverträge abgeschlossen und einen Verpflichtungskredit von 180'000 Franken gesprochen. (sda/neo1)