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| Abstimmungen

Stimmvolk entscheidet am 18. Juni über neues Schulhaus in Heimberg

Für zehn Millionen Franken soll in Heimberg ein Neubau für sechs Klassenzimmer, vier Kindergärten sowie zwei Reserveräume entstehen. Die Heimberger Stimmbevölkerung wird am 18. Juni über den Planungskredit an der Urne entscheiden.

Wie der Gemeinderat in seiner Botschaft an die Stimmberechtigen schreibt, braucht die Gemeinde baldmöglichst und längerfristig mehr Schulraum. Der bestehende Schulraum sei vollständig belegt und die Anzahl Kinder werde weiter steigen. Bei einem Ja soll die Planung und Realisierung des Neubaus diesen Herbst beginnen. Das Gebäude soll im August 2025 Bezugsbereit sein.

Ab diesen August gebe es in Heimberg 8 Kindergärten, 20 Primar- und 10 Oberstufenklassen. In sechs Jahren ab August 2029 sollen es acht mehr sein. Insgesamt kämen bis dann 48 Klassen oder Kindergärten zusammen. Heimberg zählt 7118 Einwohnerinnen und Einwohner, wie der Webseite der Gemeinde zu entnehmen ist.

Neubau auf der bestehenden Schulanlage

Der dreigeschossige Neubau soll auf der Ostseite des Oberstufenschulhauses die bestehende Schulanlage erweitern, erklärt der zuständige Gemeinderat Urs Ackermann. Gemäss Botschaft würde er die heute bestehenden Kindergärten ersetzen und das Angebot erweitern. Der Neubau lasse sich modular an die Schulraumbedürfnisse anpassen.

Die Gebäudetechnik soll vom bestehenden Fernwärmeanschluss profitieren. Eine Photovoltaik-Anlage sei für den eigenen Energiebedarf geplant. Der Neubau würde den Minergie-Standards nicht entsprechen, dadurch liessen sich die Arbeitsräume manuell lüften.

Kritikpunkte gibt es in der Botschaft nur wenige: der Neubau sei nicht unterkellert, es gebe keine unterirdische Autoeinstellhalle und es könnten Parkplatzprobleme entstehen. "Wir hoffen schon auf die Zustimmung der Stimmbevölkerung. Aber es ist eine Urnenabstimmung. Man weiss nie was passiert", sagt Urs Ackermann. (sda)

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