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SV Wiler Ersigen: Affolter hört auf, Wahlgren geht und Känzig bleibt
Aktuell kämpft der SVWE gerade um den 20. Finaleinzug in der Vereinsgeschichte und doch wirft die kommende Saison schon ihre Schatten voraus. Nachdem bereits bekannt wurde, dass der SVWE künftig auf ein neues Finnen-Trio setzen wird, sind nun weitere Mutationen bekannt.
So wir Philipp Affolter seine Karriere beenden. Aufgrund von anhaltenden Knieproblemen sieht sich der Powerflügel gezwungen, mit 27 Jahren seine Karriere zu beenden. Nach Kreuzbandriss und Meniskusoperation klangen die Schmerzen bei intensiver Belastung nie mehr richtig ab.
Das SVWE-Eigengewächs hatte 2015 in der ersten Mannschaft debutiert, fiel dann erstmals eine ganze Saison aus, gehörte ab 2017 dann aber fix zum Fanionteam-Kader. Insgesamt bestritt Affolter über 200 Spiele auf höchstem Niveau und feierte zwei Meistertitel und einen Cupsieg. Ein grosser Skorer war der Powerflügel nie, sondern er überzeugte vor allem mit seiner Präsenz, Einstellung und Kampfkraft, schonte weder sich noch seine Gegner. Immerhin stehen aber doch 60 Tore und 69 Assists zu buche (also gut ein Punkt pro Spiel). Der Teamplayer par excellence hinterlässt eine grosse Lücke beim Rekordmeister.
Wahlgren geht – Känzig bleibt, Störi und weitere Junge kommen.
Bereits fest steht, dass der Vertrag mit dem auf diese Saison zum SVWE gestossenen Max Wahlgren nicht verlängert wird. Der Schwede steht aktuell zwar bei 31 Skorerpunkten in 30 Partien, aber konnte seine Qualitäten im Spiel des SVWE nicht wie erhofft einbringen.
Dafür bleibt ein anderer Skorer dem SVWE erhalten: Deny Känzig. Dieser hatte mit einem erneuten Abstecher nach Schweden geliebäugelt wie schon in der Saison 2020/21. Nun bleibt der Spektakel-Flügel (aktuell 36 Punkte in 27 Spielen) doch bei seinem Stammklub und erhofft sich dadurch auch bessere Chancen, auf den WM-Zug aufspringen zu können.
Von Malans zum SVWE stösst Matthias Störi. Der grossgewachsene Verteidiger gehört mit 21 Jahren zur jungen Garde, kam in den letzten zwei Jahren aber bereits zu Einsätzen auf höchstem Niveau und gehörte dem Kader der 1. Mannschaft der Bündner an.
Wie schon aus Tradition schaffen auch Spieler aus der «next generation» den Sprung ins L-UPL-Kader. Es sind die Janis Siegenthaler und Lars Weibel. Sie treffen dort auf ihre Altersgenossen Martinjas, Thöni und Döbeli (hat seinen Vertrag verlängert), die dies bereits in diesem Jahr erreichten.
SVWE-Kader 24/25
Torhüter: Flury, Fiechter.
Verteidiger: Wyss, Bürki, Hollenstein, Tambini, Sikora, Ziehli, Pulkkinen (Fin), Störi, Weibel.
Stürmer: Louis, Känzig, Vogt, Laubscher, Noah Siegenthaler, Persici, Salo (Fin), Koskinen (Fin), Martinjas, Döbeli, Janis Siegenthaler, Thöni. (pd)
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