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Swiss Unihockey plant das WM-Unihockey-Game

Ein Spielfeld, Banden und zwei Tore. Was Unihockeyspielerinnen und Spieler normalerweise in der Turnhalle aufstellen, soll schon bald auf dem Tisch möglich sein. Das ist die Idee der Zürcher Stiftung Brunau zusammen mit dem Schweizer Unihockeyverband Swiss Unihockey.

Ein Brettspiel für Unihockey nach Vorbild "Tip-Kick" Fussball. Das ist die ursprüngliche Idee der Stiftung Brunau von Zürich, welche körperlich und geistig beeinträchtigte Menschen wieder in den Arbeitsmarkt intergiert. Die Stiftung kam auf Swiss Unihockey zu und nun läuft ein Crowdfunding im Internet für das nötige Geld zu sammeln. Das Ziel ist ambitioniert. Es müssen 4'000 Spiele vorreserviert werden - das entspricht 350'000 Franken. Falls das Geld nicht zusammenkommt, wäre auch das ganze Projekt gestorben. Der zuständige Geschäftsleiter der Unihockey Heim-WM, Daniel Kasser zeigt sich im Interview mit neo1 aber optimistisch. Es sei eine gute Idee und könne auch für Sponsoren attraktiv sein. Das Unihockey Game soll helfen den Sport noch bekannter zu machen.

Entwickelt und produziert wird das Unihockey-Game vollständig in der Schweiz. Was dieses Projekt für die Brunau-Stiftung bedeutet, erklärt Eva Lach, Leiterin Fundraising und PR in einer Mitteilung von Swiss Unihockey: «Seit über 60 Jahren bildet die Brunau-Stiftung körperlich und psychisch beeinträchtige junge Erwachsene aus, in den Bereichen KV, IT und Logistik. Wenn das Spiel produziert werden kann, heisst das, dass wir als Stiftung einen Auftrag für unsere angehenden Lernenden haben.» Damit die Entwicklungs- und Produktionskosten für die Brunau-Stiftung gedeckt werden können, müssen mindestens 4000 Spiele verkauft werden. Bei der Herstellung der benötigten Werkzeuge für die Produktion arbeitet die Brunau-Stiftung zudem mit der VEBO zusammen. Die VEBO ist eine Institution, welche im Kanton Solothurn eine Vielzahl von Einrichtungen an Arbeits-, Wohn- und Beratungseinrichtungen für Menschen mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung unterhält.

Das Unihockey-Game wäre zudem in der Vorbereitung für die Heim-WM die ideale Gelegenheit, die Sportart Unihockey auch noch in einer anderen Form zu zeigen. Gerade in einer Welt, in der immer alles digitaler wird, ist so etwas Handfestes umso wertvoller. Es ist beispielsweise geplant, dass alle Schulklassen, welche sich für einen Besuch an die WM anmelden, ein Unihockey-Game zugeschickt bekomme, so Daniel Kasser im Interview mit neo1.

Das Ziel von 4000 verkauften Spiele ist ambitioniert. Ganz im Sinne des WM-Slogans «floorball unlimited» glaubt der Verband aber daran, dass er es gemeinsam mit der Stiftung erreichen kann. (Swiss Unihockey / neo1)

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