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Tag der Biodiversität: So schützt der Kanton Luzern die Arten

Der 22. Mai ist der Internationale Tag der Biodiversität. Mit dem Planungsbericht Biodiversität zeigt der Kanton Luzern auf, wo er heute steht und wie negative Veränderungen wieder gut gemacht werden können. Bereits seit 20 Jahren hat der Kanton Luzern erste Artenhilfsprogramme lanciert. Er versucht mit weiteren Projekten, die Artenvielfalt zu erhalten. Als Basis für die Förderung von Arten werden Bestandserhebungen gemacht und Verbreitungskarten erstellt. Mit dem Programm «Botanischer Artenschutz» werden Bestände bedrohter Pflanzenarten überprüft und Massnahmen zur Erhaltung und Förderung ergriffen. Um verschollene Pflanzenarten aufzuspüren oder bedrohte Bestände zu kontrollieren, ist der Kanton auf die Mithilfe von Freiwilligen angewiesen.
 
Biodiversität ist ein sehr wertvolles Gut. Der Begriff ist zwar in aller Munde, doch die Bedeutung der Biodiversität für unser Wohlergehen wird nach wie vor unterschätzt. Die Ökosystemleistungen, von denen wir täglich profitieren, sind keine Selbstverständlichkeit. Denn durch die hohe Bevölkerungsdichte und die intensive Land- und Ressourcennutzung ist die Erhaltung und Förderung der Biodiversität wichtiger denn je. Mit dem Planungsbericht Biodiversität, der den Kantonsrat Ende Januar 2020 zur Kenntnis genommen hat, zeigt der Kanton Luzern auf, wo er heute steht. Ebenso beschreibt er, welches Engagement nötig ist, um die Biodiversität auf dem heutigen Niveau zu halten oder bereits eingetretene negative Veränderungen wiedergutzumachen.
 
Biodiversität in schlechtem Zustand
In den vergangenen Jahrzehnten erlitt die Biodiversität weltweit in allen Ökosystemen starke Verluste, ihr Zustand gilt heute als bedroht. Das Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz verpflichtet deshalb die Kantone zum Schutz der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt. Der Kanton Luzern setzt verschiedene Artenhilfsprogramme um. Um jedoch Schutz- und Fördermassnahmen zu ergreifen, müssen die Bestände der verschiedenen Arten bekannt sein. In den letzten Jahren erfolgten Bestandsanalysen für die Artengruppen Amphibien, Reptilien und Libellen. Für Matthias Merki, Fachbearbeiter Arten und Lebensräume bei der Dienststelle Landwirtschaft und Wald ist klar: «Wir alle können etwas für den Schutz der Arten machen und dies ist auch wichtig. Ohne die Mithilfe könnte der Kanton auch seine Strategie nicht verfolgen.»
 
Einsatz für verschollene und seltene Pflanzen
Auch für verschiedene Pflanzenarten liegen nur sehr alte Nachweise vor oder der Zustand der Populationen ist schlecht dokumentiert. Um den Informationsstand zu verbessern, werden botanisch interessierte Personen gesucht, die alte Fundstellen oder schlecht bekannte Standorte seltener Pflanzen überprüfen. Info Flora Zentralschweiz unterstützt die Behörden in der Artförderung fachlich und koordiniert die botanischen Artenhilfsprogramme in der Zentralschweiz. Interessierte können sich bei Info Flora Zentralschweiz melden. (Kanton Luzern / neo1) 

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