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Tamara Langenegger: Das Leben mit einem Sternenkind
Kurz nach der Geburt ihrer Tochter Liv hatten die 28-jährige Tamara Langenegger und ihr Mann einen weiteren Kinderwunsch. Sie wurde dann auch schnell wieder schwanger und hatte während der Schwangerschaft kaum Beschwerden. Bei einer Untersuchung am Ende des sechsten Schwangerschaftsmonat hat die Ärztin aber dann festgestellt, dass mit dem Kind etwas nicht stimmt.
Tamara Langenegger ist mit ihren Eltern und ihrer Schwester in einem familiären Quartier in Hindelbank aufgewachsen. Sie hatte immer Kinder um sich, mit denen sie spielen konnte. Auch heute hat sie noch Kontakt mit den früheren Nachbarskinder. Vor gut einem Jahr, nach der Geburt ihrer Tochter, ist sie mit ihrer eigenen Familie wieder nach Hindelbank gezogen.
Die Schwangerschaft und auch die Geburt ihrer ersten Tochter waren sehr angenehm, es sei alles gut abgelaufen. Tamara Langenegger und ihr Mann waren sich einig: "Wir haben immer gesagt, wenn wir noch ein weiteres Kind wollen, soll es nicht viel Jünger als unsere Tochter Liv sein", sagt die 28-jährige Hindelbankerin. Sie wurde dann schnell wieder schwanger und auch die Schwangerschaft mit ihrer zweiten Tochter ist gut angelaufen. Bei einer Routineuntersuchung hat die Frauenärztin dann aber festgestellt, dass mit dem Kind etwas nicht stimmt. Nach weiteren zahlreichen Untersuchungen und langem Abwarten wurde festgestellt, dass das Kind einen Herzfehler, nur eine Niere und Hirnschäden hat. Das Kind könne nicht überleben, haben die Ärzt:Innen der Familie Langenegger gesagt: "Das Kind würde nur drei Tage leben und würde danach am Herzfehler sterben".
Nach dieser Botschaft hat sich Tamara Langenegger mit ihrer Familie dazu entschieden, das Kind schon im siebten Schwangerschaftsmonat auf die Welt zu bringen. Nach weiterem Abwarten verlief die Geburt relativ schnell. Die kleine Elle hat zwei Minuten gelebt und ist danach verstorben.
Trotz den schlechten Erfahrungen mit der Schwangerschaft ist das Schwanger sein ein wichtiger Teil für Tamara Langenegger. Sie plant im Moment eine Plattform für schwangere Frauen mit Tipps und Tricks rund um die Schwangerschaft. Auch das Thema Sternenkinder soll Teil der Plattform "mabey" sein.
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