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Tönt seit 1836 und fasziniert noch immer - Das Langnauerörgeli
Bereits zum 26. Mal treffen sich Liebhaberinnen und Liebhaber des schmucken, kleinen "Handhärpflis". Das Langnauerli tönt seit den 1830ern. Die Familie Herrmann hat mit dem Bau Örgelis begonnen und ist damit für die Geburtsstunde des Langnauerlis verantwortlich. Damit dieses wunderbare Schmuckstück nicht vergessen geht, hat Musiker Werner Aeschbacher im Jahr 1984 zum ersten Langnauerörgeli Treffen geladen. Eine Tradition die weitergeführt wird.
Sohn Thomas Aeschbacher und Örgeli-Fachmann Adrian Gehri haben dem Urörgeli längst den Teppich ausgerollt. Es finden regelmässig Treffen und Workshops statt, ein Verein wurde gegründet, das Härpfli - der Ursprung einer vielfältigen - soll nicht in Vergessenheit geraten.
Am kommenden Sonntag, 3. November, findet das 26. Örgelitreffen statt. Im Restaurant Sternen Neumühle in Zollbrückt treffen sich Musizierende und Zuhörerinnen und Zuhörer und frönen dem Klang des Urinstrument.
Das Urörgeli, das Langnauerli wurde im Verlauf der Zeit weiterentwickelt, zum Stöpselbass und anschliessend zum heute bekannten Schwyzerörgeli.
Der Verein "Pro Schweizer Langnauer- und Stöpselbass-Örgeli" will das Spiel diesen beiden Ur-Instrumenten fördern. Er ist dazu im Besitz einer ansehnlichen Sammlung antiker Langnauerli- und Stöpselbass-Örgeli, die interessierten Institutionen wie Musikant*innen zu fairen und transparenten Konditionen verliehen werden.
Im Interview erzählt Adrian Gehri, begnadeter Örgeler und Mitinitiant des Treffens, über Sinn und Zweck dieser Tradition und die Faszination dieses Instruments. Die beschränkten Möglichkeiten, die handliche Grösse, der unverkennbare Klang, all diesen Eigenheiten machen das Langnauerli zum musikalischen Bijou.
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