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Transportieren unterirdisch: Cargo Souterrain nützt auch neo1-Region
Bis in 20 Jahren soll der Güterverkehr auf der Strasse um 37 Prozent zunehmen. So die aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Statistik. Um diesen Verkehr zu bewältigen und nicht die Strassen zusätzlich zu belasten, kam vor Jahren die Idee von Cargo Souterrain auf. Eine Art Transport-Zug, welcher in einem unterirdischen Röhrensystem die grösseren Städte und Regionen der Schweiz verbindet und so die Möglichkeit bietet, Güter unter dem Boden zu transportieren.
Peter Sutterlüti, Präsident von Cargo Souterrain hat gestern am Wirtschaftsapéro in Kirchberg erklärt gegenüber neo1, wo dass das Projekt noch stockt. "Wir sind grundsätzlich gut unterwegs und im Zeitplan. Was uns noch Zeit kostet, sind die Verhandlungen mit Bund und Kantonen, um einen Gesetzesvorlage auszuarbeiten, welche es uns dann ermöglicht, ohne Hindernisse unterirdisch vorwärts zu kommen. Da dies aber ein zentraler Punkt ist für unser Projekt, investieren wir da auch gerne Zeit."
Es ist aber nicht so, dass gar nichts gegangen ist in Richtung Realisierung des Projekts. Die letzten Machbarkeitsstudien sind mittlerweile fertig. Bis in fünf Jahren soll die Baubewilligung eingegeben werden und ab 2025 bis 2029 möchten sie das erste Teilstück zwischen Niederbipp und Zürich fertig haben. Ist Cargo Souterrain einmal gebaut, so würde auch die neo1-Region Oberaargau-Emmental-Entlebuch davon profitieren, ist Peter Sutterlüti überzeugt: "Wir haben auch dort, wo es keine Tunnels hat, mit den sogenannten Hubs Anschluss an unser System. Von dort wird dann mittels City-Logistik die Feinverteilung organisiert."
Finanziert wird Cargo Souterrain vollständig durch die Wirtschaft, ohne öffentliche Gelder. So seien sie flexibler, sagt Peter Sutterlüti. Bis jetzt kostete das Projekt rund 10 Millionen. Bis am Schluss sind es dann rund 30 Milliarden Franken.
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