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Ufhusen: Die geplante grosse Deponie ist in der öffentlichen Auflage
In Ufhusen ist eine grosse Deponie für Bauschutt geplant. Auf einer Fläche von 17 Hektaren soll in den nächsten 24 Jahren Bauschutt deponiert werden. Die dafür nötige Umzonung von einer Landwirtschafts- in eine Deponiezone liegt aktuell öffentlich auf. Mit mehreren Anlässen wurde in den letzten Tagen die Bevölkerung über die Pläne informiert.
Geplant wird die Deponie von der Engelprächtigen AG - benannt nach dem Standort der neuen Deponie. Dort, im Gebiet Engelprächtigen in Ufhusen soll schon bald Bauschutt aus der Region und von grossen Infrastrukturprojekten aus dem Kanton Luzern deponiert werden. Der Standort sei perfekt, sagen die Verantwortlichen. Denn mit der Deponie könne die Landschaft dort wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt werden. Das kommt daher, dass an diesem Standort bis vor 80 Jahren Schiefer- und Braunkohle abgebaut wurde. Dies ist an der Topografie immer noch sichtbar. Mit dem Ablagern von Bauschutt könne die Landschaft wieder in ihre ursprüngliche Form gebracht und renaturiert werden.
Sobald die Deponie eröffnet ist, werden jeden Tag bis zu 19 Lastwagen Bauschutt von Baustellen aus der Region bringen. Der Mehrverkehr sei aber kein Problem, sagen die Verantwortlichen, denn die Deponie ist ausserhalb des Siedlungsgebietes gelegen und die Erschliessung erfolgt über die Kantonsstrasse.
Die Pläne für die Umzonung des Gebietes in eine Deponiezone liegen aktuell öffentlich auf. Aus diesem Grund hat die Engelprächtigen AG zusammen mit der Gemeinde Ufhusen mehrer Anlässe und Begehungen gemacht. Dabei gab es zwar auch kritische Stimmen, die eine Verschandelung der Landschaft oder den Mehrverkehr kritisierten. Doch grundsätzlich seien die Pläne gut aufgenommen worden, sagt Kurt Kumschick, der Geschäftsführer der Engelprächten AG. Sie hoffen daher, dass die Bevölkerung zur Zonenplanänderung bei der Gemeindeversammlung am 3. Dezember zustimmen wird.
Die Deponie wird nach der Genehmigung während 24 Jahren in Betrieb sein. Danach soll das ganze Gebiet renaturiert und wieder in seinen ursprünglichen Zustand gesetzt sein. Es soll danach wieder in eine Landwirtschaftszone zurückgezont werden.
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