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| Wochengespräch

"Standort Ufhusen ist für die Deponie ideal" - Kurt Kumschick im neo1-Wochengespräch

Das Gebiet Engelprächtigen bei Ufhusen ist eine idyllische Landschaft. Doch schon bald werden dort täglich viele Lastwagen Bauschutt respektive sogenannte inerte Stoffe abladen. Denn an diesem Standort ist eine Deponie geplant. Im Moment ist die dafür nötige Zonenplanänderung in der öffentlichen Auflage. Der Geschäftsführer der künftigen Deponie der Engelprächtigen AG, Kurt Kumschick, steht im neo1-Wochengespräch Rede und Antwort zu den Plänen.

Natürlich sei es vorerst ein Eingriff in die Natur, gibt Kumschick zu. Aber langfristig gesehen sei es für die Landschaft ein Gewinn. Denn durch die Ablagerung von Bauschutt soll die Landschaft bei Ufhusen wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt werden. Denn dort wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis 1946 Schiefer- und Braunkohle abgebaut. Dadurch wurde die Topografie verändert. Mit der Deponie soll sie nun wieder ein natürliches Aussehen bekommen und renaturiert werden. 

Der Standort Engelprächtigen sei auch aus verkehrstechnischer Sicht ideal, denn er liegt ausserhalb des Siedlungsgebiets und sei von der Kantonsstrasse aus gut erreichbar. Der Mehrverkehr von rund 19 Lastwagen pro Tag sei gut verkraftbar, sagt Kurt Kumschick weiter. Zudem führt heute schon eine Bahnlinie in der Nähe vorbei. Geplant ist, dass der Bauschutt von Grossbaustellen im Kanton Luzern per Bahn nach Ufhusen gebracht werden. 

In der Deponie Typ B wird Aushub und Material von Bauprojekten abgelagert. Dieses Material kann auch belastet sein. Dennoch sei das für die Umwelt kein Problem, denn es gebe strenge Auflagen, nach denen eine solche Deponie betrieben werden müsse. So ist der Boden abgedichtet und falls die Messergebnisse einen bestimmten Wert übersteigen, muss das Abwasser in die Kanalisation geleitet werden.

Der Engelprächtigen AG gehe es auch darum, die Logistik regional und schlank zu halten, sagt Kurt Kumschick. So sollen die Lastwagen, welche Material in die Deponie bringen, auf dem Rückweg gleich Kies aus der nahen Kiesgrube mitnehmen können. So entstehe ein guter Kreislauf und es werden unnötige Leerfahrten verhindert. Zudem schaffe die Deponie auch Arbeitsstellen und sie soll dereinst Geld in die Gemeindekasse spülen.

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