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Unihockey: Wiler-Ersigen verpasst den Meistertitel
Rekordmeister gegen Cupsieger. Zum Ende der Unihockey Saison 2023/24 standen sich der Liga-Krösus SV Wiler-Ersigen und das aufstrebende Zug United gegenüber. Erstmals in der Geschichte des Superfinals fand das Entscheidungsspiel in der BCF Arena in Fribourg statt.
Von Beginn an eine attraktive Finalbegegnung
Bereits zum Start des Spiels bot der Superfinal Unihockey-Kost vom Feinsten. Die beiden Teams wussten offensiv zu gefallen und erarbeiteten sich gute Gelegenheiten. Tore fielen aber nur für die Zuger. Allen voran die erste Reihe um die ausländischen Verstärkungsspieler wusste zu brillieren und zu überzeugen. So stand es nach 20 Minuten 0:2 für die Zentralschweizer.
Wiler mit Chancen, Zug mit den Toren
Nach dem Seitenwechsel blieb alles beim Alten. Wiler kam zu Grosschancen und Zug reüssierte. Wiederum war es das Trio Sjögren, Kailiala und Johansson, welches den Kasten von Yanick Flury belagerte. Auf eine Wiler-Szene folgte nicht selten eine Antwort der Zuger. So blieb auch nach der zweiten Sirene eine komfortable Führung des Quali-Dritten, welcher gar auf 2:5 erhöhen konnten.
Eine Emmentaler Reaktion und eine Zuger Antwort
Der Rekordmeister war gefordert im letzten Drittel. Die Unteremmentaler waren beherzt und kamen tatsächlich noch einmal heran. Erst verkürzten sie auf 4:5 und als Zug ein sechstes Mal einnetzte gelang noch einmal der Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es letztlich aber nicht mehr und so konnte Zug United erstmals in der Vereinsgeschichte den Meisterpokal in die Höhe stemmen.
Kloten-Dietlikons siebter Streich
Die Frauen von Kloten-Dietlikon holten sich den Meistertitel zum fünften Mal in Folge und zum elften Mal insgesamt. Wie Zugs Männer sicherten sich auch die Zürcherinnen das Double - zum bereits siebten Mal in der Klubhistorie. Die Zugerinnen mussten den ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte damit den Männern überlassen. Dies trotz Qualifikationssieg und nur einer Liga-Niederlage auf dem Weg in den Final und obwohl im letzten Sommer unter anderem die Schweizer Rekord-Nationalspielerin und Rekord-Torschützin Corin Rüttimann und die Tschechin Martina Repkova das Team verstärkten.
Zuschauerrekord in Romandie
Auch der Schweizer Unihockeyverband kann den ersten Superfinal in der Romandie als Erfolg verbuchen. Mit 9023 Zuschauern verzeichnete er in der ausverkauften BCF-Arena, in der normalerweise der HC Fribourg-Gottéron seine Spiele austrägt, einen Zuschauerrekord. (neo1/sda)
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