Unterbrechen oder Weiterspielen? Der Breitensport in der Halle wird ein weiteres Mal von Corona geprägt

Seit heute gelten in der Schweiz strengere Corona Auflagen. In Innenräumen von Restaurants, Kultur-, Sport und Freizeitbetrieben und bei Veranstaltungen gilt 2G. Das heisst: lediglich geimpfte oder genesene Personen erhalten Zugang. Bei Hallensportarten mit Körperkontakt gilt ab heute gar 2G Plus. Soll heissen, es braucht zusätzlich noch einen negativen Coronatest um zu trainieren und zu spielen. 

Breitensport-Ligen im Handball und Unihockey vor Unterbruch

"Gerade im Breitensport sind die neuen Regelungen einschneidend", sagt Raphael Bischof, Leiter Kommunikation beim Schweizer Handballverband. "Es gleicht einem Lockdown und wir haben diesen Entscheid zur Kenntniss genommen und sind uns dem ernst der Lage bewusst." Der Handballverband hat sich deshalb entschieden, die Meisterschaft im Breitensport zu unterbrechen. Ab dem 24. Januar 2022, wenn die aktuellen Corona-Massnahmen zu Ende gehen sollen, soll wieder gespielt werden. 
Genau so soll es auch im Unihockey aussehen. "Entschieden wird aber erst heute Montagabend definitiv", erklärt der Geschäftsführer von swissunihockey, Michael Zoss.

Volleyverband will, dass Meisterschaften weitergehen

Anders ist die Situation im Volleyball. Der Verband möchte, dass weitergespielt wird. "Wir möchten den Regionalverbänden eine Empfehlung abgeben, wie der Betrieb trotz der angepassten Massnahmen weitergeführt werden kann", erklärt der Geschäftsführer Philipp Saxer. "Dabei nehmen wir die aktuellen Regeln, sprich 2G oder allenfalls 2G Plus sehr ernst." 

Spielbetriebe der Nationalligen und der Junior:innen laufen "normal" weiter

Sowohl im Handball, wie auch im Volleyball oder Unihockey spielen die Nationalligen trotz Massnahmenverschärfungen weiter. Das gilt auch bei den Junioren-Stufen bis 16 Jahren. Dort gelten auch weiterhin die 3G Massnahmen.