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Verkehrsprobleme im Fokus: Gemeinde Kirchberg ruft zur Mitwirkung auf
Die Gemeinde Kirchberg hat in den letzten Jahren vermehrt über Verkehrsprobleme diskutiert - und das nicht ohne Grund. Was einst als idyllisches Dorf mit Anschluss an die Autobahn galt, entwickelte sich zunehmend zu einem Verkehrsknotenpunkt aus allen Richtungen. Die Entlastung, die vor über zwei Jahrzehnten durch die Umfahrung erreicht wurde, scheint ihren Effekt allmählich zu verlieren, wie Gemeinderatspräsident Andreas Wyss in einem Interview mit neo1 erklärte.
Die Gemeinde sieht sich nun gezwungen, das Thema Verkehr wieder auf die Agenda zu setzen. Dabei soll die Bevölkerung aktiv mithelfen. Zu diesem Zweck fand diese Woche eine Mitwirkungsveranstaltung statt.
Die Resonanz war wie erwartet - nicht überwältigend, aber auch nicht enttäuschend, so Gemeinderatspräsident Andreas Wyss. Das Thema interessiere die Bürgerinnen und Bürger auf verschiedenen Ebenen. Neben dem Verkehrsaufkommen wurde auch die Geschwindigkeit auf den Haupt- und Nebenstrassen - sprich den Quartierstrassen - diskutiert. Ebenso kam das Thema Verkehr im Dorfkern rund um die Gemeindeverwaltung zur Sprache.
"Trotz der Herausforderungen glaubt die Gemeinde, dass es Lösungen gibt", betonte Wyss. Der Gemeinderat wartet nun auf Vorschläge und Ideen. Genau dafür ist die Mitwirkung gedacht, die nächste Woche beginnt. Bis zum Sommer haben die Bürgerinnen und Bürger Zeit, ihre Meinung kundzutun.
Mit dem neuen Gesamtverkehrskonzept hofft Kirchberg - rund 25 Jahre nach der Eröffnung der Umfahrung - seine Verkehrsprobleme wieder in den Griff zu bekommen.
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