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Vorstoss: Kanton Bern als Cannabiskonsumverhüter überfordert
Der Kanton Bern hat versagt. Jedenfalls was die Politik rund um den Cannabiskonsum angeht. Dies ist die Meinung von Politiker (Grüne) Michel Seiler aus Trubschachen. Er hat deshalb in einem Vorstoss ein Umdenken vom Kanton gefordert.
Gemäss dem Vorstoss von Michel Seiler ist die Regierung mit ihrer Politik gescheitert. Er wolle die Droge Cannabis auf keine Fälle verharmlosen. Aber wenn die Jugendlichen, welche die Droge sowieso einmal ausprobieren möchten, so einfach an den Cannabis kommen, sei dies nicht gut. Einerseits seien gefährliche Ausprägungen von Cannabis auf der Strasse erhältlich - Andererseits machen die Jugendlichen etwas illegales, wenn sie sich die Droge auf der Strasse kaufen.
Der Regierungsrat ist klar gegen den Vorstoss. Es sei keine kantonale Aufgabe den Cannabis-Konsum zu regeln, heisst es in der Antwort. Michel Seiler hat diese Antwort erwartet, ist aber trotzdem enttäuscht. Es brauche ein Umdenken. Eine Legalisierung ab 18 Jahren könnte gemäss Seiler helfen. So werde der Cannabis auch weniger verteufelt und gleichzeitig weniger in den "Hinterhof" gedrängt.
Der Vorstoss wird voraussichtlich in einer der nächsten Sessionen im Grossen Rat diskutiert. Der Regierungsrat empfiehlt den Vorstoss abzulehnen.
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