Werner Buri - Trotz schwarzem Hautkrebs bleibt er immer positiv

"Ich schaue positiv in die Zukunft, es geht mir im Moment sehr gut. Ich habe manchmal das Gefühl, ich habe keine Krankheit", erzählt Werner Buri aus Hettiswil im Interview.

Mit 40 Jahren hat er das Hobby entdeckt, welches er noch heute ausübt: Ausdauersport. Triathlon hat es dem heute 64-jährigen besonders angetan. "Der Mix macht es aus, aber das Velofahren ist für mich die einfachste Disziplin", erzählt Werner Buri. Auch zwei Marathons, in Florenz und New York, ist er schon gerannt. Momentan hält er sich aber an die kürzeren Strecken in der Region.

Vor rund zwei Jahren erhielt Werner Buri eine schwere Diagnose: Er hat schwarzen Hautkrebs und Melanome. Im Interview erzählt er: "Im Frühling fing es an, dass ich das linke Bein hinterher zog. Nach mehreren Tests ohne Befund wurde ich zum Neurologen weitergeleitet. Danach wurde es schlimmer: Ich ging Schwimmen und mein Gehirn wusste plötzlich nicht mehr wie das geht. Ich bin fast ertrunken. Mit Tricks habe ich es glücklicherweise wieder aus dem Wasser geschafft." Danach kam der erste Befund, Werner Buri hatte Tumore im Kopf. Daraufhin folgte eine Notoperation. " Es war nicht fünf vor zwölf sondern 12, es war ziemlich schwer", erinnert sich Werner Buri.

Die Überlebenschance von Werner Buri lag bei 15%. Nach der Operation folgte dann die Bestrahlungs- und dann eine Immuntherapie. Werner Buri erzählt: "Das war mein nächster Wettkampf, ich habe es als meinen nächsten Triathlon angeschaut. Das Entfernen der zwei Tumore aus meinem Kopf war das Schwimmen, das Bestrahlen ist die Fahrradstrecke und mit der Immuntherapie bin ich nun auf der Laufstrecke." Nur 40% von den Menschen welche die Immuntherapie bekommen, vertragen diese auch". 

Im Juli wird Werner Buri pensioniert. Er freut sich auf diese Zeit und hat viele Pläne. Sobald er nicht mehr arbeitet, kann er sich auch mit seiner ganzen Energie auf seine Gesundheit fokussieren.

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