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Wiler-Ersigen fordert den Titelverteidiger

Die NLA-Qualifikationssieger Wiler-Ersigen (gegen die Grasshoppers) bei den Männern und Piranha Chur (gegen Winterthur) bei den Frauen steigen auch als Favoriten in die Cupfinals vom Samstag in Bern.

Am Anfang steht eine bittere Niederlage. Damals, im März 2016, verliert Meister Wiler-Ersigen die Playoff-Viertelfinalserie gegen Alligator Malans in sieben Spielen. Dieses historisch frühe Ausscheiden ist nicht nur ein empfindlicher Knacks in der Seele des Serienmeisters, sondern es leitet bei den Emmentalern auch einen Strategiewechsel ein. Unter der Leitung des langjährigen Erfolgstrainers Thomas Berger, der Wiler-Ersigen bereits zu sechs Meistertiteln geführt hat, soll die Mannschaft zurück an die Spitze geführt werden.

Der Bündner, bekannt als ausgezeichneter Ausbildner, der einst auch die U-19-Nationalmannschaft zu grossen Erfolgen geführt hat, soll dabei vorab auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs setzen - in der Hoffnung, dass sie an der Seite von einigen Routiniers immer mehr Verantwortung übernehmen und zu Führungsspielern reifen würden. Nun, knapp zwei Jahre später lässt sich konstatieren - die Verjüngungskur von Wiler-Ersigen ist eine Erfolgsgeschichte.

Die Emmentaler liessen sich nicht nur im letzten Jahr wieder zum Meister küren, sondern waren in dieser Saison bisher die dominante Equipe, die zwischenzeitlich zwölf Siege aneinanderreihte und die Qualifikation am vergangenen Wochenende als Sieger beendete. Diese Erfolge bewogen die Verantwortlichen vor kurzem dazu, Coach Thomas Berger mit einem Kontrakt auszustatten, der sich im Erfolgsfall automatisch jeweils um eine Saison verlängert.

GCs Erinnerung an 2017

Die Playoffs sind im Moment noch weit weg. Erstmals seit 2013 steht Wiler-Ersigen am Samstag in der Berner Wankdorfhalle nämlich wieder in einem Cupfinal - mit der Chance auf den dritten Titel in diesem Wettbewerb. Angesichts der Überlegenheit und Souveränität, welche die Emmentaler in dieser Saison meist gezeigt haben, steigen sie als Favorit in die Begegnung gegen Titelverteidiger GC, zumal die Grasshoppers in dieser Saison nicht immer sattelfest wirkten. 

Allerdings bewiesen die Zürcher, die zum dritten Mal in Folge den Finaleinzug schafften, dass in einem Endspiel - wie zuletzt vor einem Jahr beim spektakulären Sieg gegen Rychenberg Winterthur (8:7) - alles passieren kann. Auch, weil die Equipe von Coach Luan Misini mit Joël Rüegger den mit Abstand besten Torschützen der Liga in ihren Reihen weiss.

Piranhas Offensivpotential

Bei den Frauen stehen sich Qualifikationssieger Piranha Chur und die Red Ants Winterthur gegenüber. Es ist dies die Neuauflage des Finalspiels von 2013, als sich die Bündnerinnen 6:2 durchgesetzt und ihren ersten und bisher einzigen Cupsieg gefeiert haben.
Auch in diesem Jahr geht die Equipe von Mirco Torri als Favorit ins Spiel. Nicht nur, weil sie auf dem Weg ins Endspiel Titelverteidiger Dietlikon ausgeschaltet hat (6:2 im Halbfinal), sondern auch, weil sie in der Offensive über deutlich mehr Potential verfügt. Wollen die Zürcher Rekordsiegerinnen ihren zwölften Cuptitel holen, werden sie aus einer kontrollierten Defensive heraus agieren müssen. (sda)

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