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Worber Parlament sagt Ja zum Budget
Noch vor einem Jahr musste die Gemeinde Worb ein grosses Minus budgetieren. Fürs 2022 sieht es nun besser aus, was die Finanzen betrifft. Der Grosse Gemeinderat Worb hat einstimmig Ja gesagt zum Budget 2022.
Die Gemeinde Worb rechnet wieder mit schwarzen Zahlen. Das Budget 2022 zeigt ein Plus von 92'714 Franken. Die Steueranlage bleibt wie im Vorjahr bei 1,70 Einheiten. Noch vor einem Jahr budgetierte die Gemeinde Worb ein Minus von über 2 Millionen Franken, neo1 berichtete. Innerhalb von einem Jahr von einem saftigen Minus ins Plus. «Grund dafür sind in erster Linie die Steuereinnahmen, die höher ausfallen», so der zuständige Gemeinderat Markus Lädrach. Ausgangspunkt für das Budget 2022 ist ausserdem die Rechnung 2021. Diese fiel besser aus, als zuerst budgetiert und schloss mit einem Plus von gut 13'000 Franken ab. Für Worb bleiben aber die Investitionen die grosse Herausforderung.
Auch Finanzplan angenommen
Diese werden für die nächsten vier Jahre im Finanzplan festgehalten. Auch den Finanzplan 2022-2026 hat der GGR einstimmig angenommen. Es sei nach wie vor so, dass Worb einen Nachholbedarf bei den Investitionen und insbesondere bei den Hochbauten hat, heissts es in den Sitzungsunterlagen. Netto 28,6 Millionen Franken, will Worb in den nächsten 4 Jahren investieren. Dabei müsse Worb die zwei teuersten Punkte, die Sanierungen und den Erhalt der Schule sowie die nötigen Strassensanierungen im Griff behalten, so Markus Lädrach. Der Investitionsplan sei sehr ehrgeizig. Die Fremdverschuldung in Worb wird laut Finanzplan 2022-2026 ansteigen und würde im Jahr 2026 die selbstauferlegte Grenze von 40 Millionen Franken knacken. Die Qualität der Prognosen sei aber nicht befriedigend, sagte der zuständige Gemeinderat Michael Lädrach an der Sitzung des Grossen Gemeinderats Worb. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie seien nicht sicher vorauszusagen. Es sei auch nicht sicher, ob all die geplanten Investitionen auch umgesetzt werden können, mit denen die Gemeinde im Moment rechnet. «Der Investitionsstau muss abgebaut werden. Vor allem in den Bereichen Schule und Strassensanierung», hiess es aus dem GGR.
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