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Zäziwil stimmt über 2,4-Millionen-Kredit ab

Der Gemeinderat von Zäziwil möchte das ehemalige Landi-Gebäude kaufen und umnutzen. Der Werkhof und die Feuerwehr sollen an einem Standort zentralisiert werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf 2,4 Millionen Franken. Am 15. Mai befinden die Zäziwiler Stimmberechtigten über den Kredit.

Am Mittwochabend informierte der Gemeinderat die Bevölkerung. "Die kommunalen Bedürfnisse sollen zentralisiert werden", sagt der Gemeindepräsident von Zäziwil, Urs Hirschi im Interview mit neo1. Aktuell seien Werkhof und Feuerwehr auf sechs verschiedene Standorte verteilt. Dies möchte der Gemeinderat ändern und den Werkhof und die Feuerwehr in einem Gebäude unterbringen. Die weiteren Räume im ehemaligen Landi-Gebäude könnte die Gemeinde dann selber nutzen oder vermieten.

Beim Infoanlass sorgten in erster Linie die Finanzen für Diskussionen. Die rund 40 Anwesenden diskutierten über den Kredit von 2,4 Millionen Franken. Dies ist für einige ein zu grosser Brocken für Zäziwil. Auch weil parallel noch die Schulraumplanung für rund 8 Millionen Franken läuft.

Der Gemeindepräsident Urs Hirschi entgegnet: "Wir können dies stemmen. Vorläufig ohne Steuererhöhung. Weiter hinaus werden die Steuern in Zäziwil wohl steigen." Aber alles in einem tragbaren Rahmen, betont Urs Hirschi.

Man solle doch ein paar Jahre warten, bis sicher sei dass die Schulraumplanung nicht teurer wird als gedacht, meinte ein Zäziwiler.

Das mache finanziell gesehen keinen Unterschied, antwortet der Gemeindepräsident. Ausserdem biete sich die Chance jetzt. In ein paar Jahren sei das ehemalige Landi-Gebäude dann eventuell bereits weg und verkauft.

Ein weiterer Punkt, der am Infoabend zu Diskussionen führte: Der Gemeinderat plant, einen Teil des Gebäudes zu verkaufen. Diesen könne die Gemeinde nicht nutzen. Dabei würde die Gemeinde mehr profitieren, wenn sie diesen Gebäudeteil vermieten und nicht verkaufen würde, so ein Anwesender. Die Antwort von Urs Hirschi: "Grundsätzlich müssen wir unsere Grundbedürfnisse abdecken. Dies ist schon ohne diesen Gebäudeteil gegeben. Ausserdem können wir die Rechnung durch den Verkauf entlasten." Konkret erhält die Gemeinde für den Verkauf 400'000 Franken. Auch hier ist es also eine finanzielle Frage.

Die Zäziwiler Stimmbevölkerung entscheidet am 15. Mai. Auch die Genossenschaftsversammlung der Landi muss am 13. Mai dem Verkauf noch zustimmen. Bei einem Nein wären sie wieder auf Feld Eins, erklärt Urs Hirschi. Sprich: Werkhof und Feuerwehr auf sechs Standorte verteilt.

Falls alles nach Plan des Gemeinderats läuft, könnten die Bauarbeiten im Frühling 2023 starten.

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