Zwei Kreisel und ein Radweg für mehr Sicherheit in Zollbrück

Der Kanton Bern will die Ortsdurchfahrt Zollbrück erneuern. Dazu ist ein neuer Veloweg und ein Trottoir geplant. Weiter soll ein Kreisel in der Obermatt die Strasse sicherer machen.

Fast 10'000 Fahrzeuge fahren im Schnitt jeden Tag zwischen Zollbrück und Langnau hin und her und unter anderem auch durch die Obermatt. Dort gibt es beim Abzweiger nach Emmenmatt immer wieder gefährliche Situationen und auch immer wieder schwere Unfälle. Das will der Kanton Bern jetzt ändern und plant dort einen Kreisel. Weiter soll es zwischen Obermatt und Dorfeingang Mungnau/Zollbrück einen neuen Veloweg und ein Trottoir geben. Das ist schon lange ein Anliegen der Bevölkerung seit die Oberstufe in Emmenmatt geschlossen wurde und die Kinder in Mungnau in die Schule müssen. Das Projekt kostet knapp vier Millionen Franken und soll bis 2026 fertig sein. Vor Kurzem hat der Kanton die Pläne in die öffentliche Mitwirkung gegeben.

Neben diesem Projekt gibt es auch Pläne für ein zweites Projekt. Zwischen Jakob Markt und Restaurant Schütz soll es ebenfalls einen Kreisel geben für mehr Sicherheit. Den würde man dann im Zusammenhang mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt Zollbrück realisieren. Da gehe es vor allem darum, dass der Verkehr flüssiger durchs Dorf fahre, sagt der stellvertretende kantonale Kreisoberingenieur Reto Bühler in der Wochenzeitung. Aber auch hier sei die Sicherheit der Schulkinder ein zentrales Thema. Die Kosten bei diesem Projekt sind mit 8 Millionen Franken deutlich höher als beim Projekt in der Obermatt. Auch da werden jetzt zuerst die Mitwirkungseingaben noch ausgewertet. In ein paar Monaten wisse man da dann mehr. Das Ziel: 2029 soll fertig saniert sein.