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Ä Tag aus Rettungssanitäterin bei der Rega

Sie arbeiten im Hintergrund, retten täglich Leben und stehen rund um die Uhr bereit: Die beeindruckende Arbeit der Rettungssanitäter:innen bei der Rega.

Der Arbeitstag auf der Rega-Basis Bern beginnt früh: Um halb acht morgens müssen die Rettungssanitäter:innen einsatzbereit sein. Nach einem gemeinsamen Frühstück und dem Morgenbriefing, in der der Pilot und Basisleiter Simon Luginbühl über das Wetter und die Besonderheiten des Tages informiert, geht es an die alltäglichen Aufgaben. Dazu gehört zum Beispiel die Kontrolle des Helikopters und des medizinischen Materials oder auch das Saubermachen auf der Basis.

Der Dienst dauert 24 oder 48 Stunden, und die Sanitäter:innen müssen während dieser Zeit immer bereit sein. Egal, ob sie gerade kochen, schlafen oder im Büro arbeiten – ein Alarm kann jederzeit kommen, und innerhalb von fünf Minuten müssen sie in der Luft sein.

Veronika Gerber, Rettungssanitäterin bei der Rega-Basis Bern erzählt, dass der Job körperlich und mental sehr fordernd ist. Besonders die nächtlichen Einsätze bei Dunkelheit und Kälte seien anspruchsvoll. Aber auch Einsätze, bei denen der Helikopter nicht landen kann und der Arzt oder die Ärztin mit der Rettungswinde zum Patienten abgeseilt werden muss, verlangen viel Geschick und Kondition.

Die Arbeit als Rettungssanitäter:in bei der Rega ist mehr als nur ein Beruf – sie ist eine Berufung. "Das Fliegen ist auch nach 23 Jahren noch meine Passion. Ich finde es schön, dass man bei der Rega den Menschen in Notsituationen helfen kann", sagt Veronika Gerber. Jede Sekunde könnte der Alarm losgehen, und dann muss alles schnell und präzise ablaufen. Die Sanitäter:innen müssen nicht nur medizinisch geschult, sondern auch körperlich fit sein, um den oft sehr anstrengenden Einsätzen standzuhalten. 

Der Ausgleich zu diesem stressigen Beruf ist für Veronika Gerber essenziell. Sie betont, wie wichtig es ist, neben der Arbeit fit zu bleiben und im Privatleben einen Ausgleich zu finden. Sportliches Training gehört für sie daher zum Alltag.

Die technische Entwicklung hat auch den Arbeitsalltag bei der Rega verändert. Wo früher viel manuelle Arbeit notwendig war, zeigt heute ein Knopfdruck, wo sich der Einsatzort befindet und wie die Situation vor Ort aussieht. Trotzdem bleibt der Beruf anspruchsvoll, besonders weil man bis zu 48 Stunden lang für Notfälle bereitstehen muss.

Die Rettungssanitäter:innen der Rega, wie Veronika Gerber, leisten täglich beeindruckende Arbeit unter extremen Bedingungen.

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