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Der Schlachthof beim Reber Langnau wird zurückgebaut
Ende Dezember wurde in Langnau beim Reber zum letzten mal geschlachtet. Seit Januar ist der Schlachthof zu. Dieser Teil wird zurückgebaut und es gibt mehr Platz für Kühlräume.
Weiterhin wird beim Reber, dem Standort des Fleischgrosshändlers Ernst Sutter AG, der Reber übernahm, Fleisch zerlegt und weiterverarbeitet. Wo bis Ende Dezember der Schlachthof war, gibt es nun Platz für anderes, erzählt der Betriebsleiter von Langnau, Bruno Lüthi: "Es wird alles umfunktioniert. Die Lastwagen liefern Schlachttierkörper an. Diese werden dann gelagert, in den neuen Kühlräumen." Diese entstehen dort, wo im Moment der Schlachthof zurückgebaut wird. Mehr Platz zum Zwischenlagern bringt Vorteile. "Ich kann mich erinnern, wir mussten zum Teil Ware haben, konnten aber nicht mehr Schlachten, weil es keinen Platz hatte das Fleisch zwischen zu lagern. Wir haben oft Kapazitäten gehabt um die Ware zu zerlegen, aber nicht um sie zu lagern", erzählt Bruno Lüthi.
Ohne den langen Prozess, vom Schlachten bis zum verpackten Produkt, könne man bei Reber effizienter arbeiten. Ab März werden die ersten Kühlräume eingebaut. Bis Ende Jahr soll der Umbau fertig sein. Parallel dazu wird weiterhin Fleisch verarbeitet. Für die Produktion ändere sich dadurch nicht viel. "Die Schlachttierkörper werden so angeliefert, wie sie sonst von unserer eigenen Schlachterei zu uns kamen. Durch die Auslagerung der Schlachterei sind nun aber alle Betriebe der Ernst Sutter AG viel flexibler und funktionieren unabhängig vonenander besser."
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