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| Wirtschaft

Die FDP Herzogenbuchsee macht sich Sorgen um die Aquarena Sport und Wellness AG - Gemeinde beschwichtigt

Die FDP der Gemeinde Herzogenbuchsee macht sich Sorgen um die Aquarena Sport und Wellness AG. Die Aquarena kann ihre Kosten nicht selber decken und erwirtschaftet auch keinen Gewinn. Das hat die FDP bereits im Jahr 2021 festgestellt. Laut der Bilanz vom letzten Jahr hat das Aktienkapital 1,7 Millionen Franken an Wert verloren. 

Für die Gemeinde Herzogenbuchsee als Hauptaktionär sei dies eine finanzielle Belastung. Auch sei zu erwarten, dass sich das Aktienkapital weiter verschlechtert. Matthias Fricke, Präsident der FDP Herzogenbuchsee, sagt.

"Wir sind nicht der Meinung, dass die Geschäftsleitung schlecht arbeitet, sie strengen sich schon sehr an. Nur ist es einfach nicht möglich, ein Hallenbad in dieser Konstellation in einem positiven Bereich zu betreiben. Das ist ein Betrieb, der immer externes Geld benötigt."

Der Verwaltungsrat der Aquarena will an der Generalversammlung entlastet werden. Die FDP fordert das Gegenteil. Matthias Fricke hofft:

"Dass da die ersten Aussagen gemacht werden. Das die Aktionärinnen und Aktionäre sagen, sie möchten einen Schlussstrich ziehen. So machen wir nicht weiter."

Die FDP Herzogenbuchsee ist der Meinung, dass es nicht mehr so weitergehen kann. Sie fordern deshalb, dass die Aquarena von einer externen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unter die Lupe genommen wird.

Gemeinde konktert die Kritik

Es stimme zwar, dass die Aquarena Sport und Wellness AG 2023 ein Minus mache. Das wisse der Gemeinderat schon länger, aber sie wollen noch den definitiven Abschluss abwarten, sagt die Gemeindepräsidentin Livia Stauer. Der Verwaltungsrat habe aber immer transparent informiert und nichts beschönigt. Die Gründe für das Defizit seien 2017 noch nicht vorhersehbar gewesen, sagt Stauer weiter. So seien die Personalkosten seit der Coronapandemie stark gestiegen. Dazu kommen die hohen Energiekosten und die höheren Zinskosten, welche zum Minus geführt hätten. Der Umsatz sei aber so hoch, wie das 2017 im Businessplan angedacht worden sei.

Der Gemeinderat will nun die Situation bei seiner nächsten Sitzung im Mai analysieren und mögliche Massnahmen definieren. Eine ausserordentliche Gemeindeversammlung, wie dies die FDP fordert, sei aktuell kein Thema, weil es dazu keinen Anlass gebe. Auch sei eine externe Wirtschaftsprüfung nicht nötig, weil der Verwaltungsrat keine Fehler gemacht habe und auch nichts vertusche, sagt Livia Stauer.

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