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Forum Sumiswald AG gibt sich ein Jahr Zeit

Der Gemeinderat Sumiswald hat in Würdigung der finanziellen Situation der Gemeinde und den Erkenntnissen aus der öffentlichen Informationsveranstaltung Anfang September sowie den vorliegenden Voraussetzungen, einstimmig beschlossen, auf eine alleinige Weiterführung des Hallenbades ausschliesslich finanziert mit Steuergeldern, zu verzichten. Auf Grund dieses Entscheides ist nun die Ausgangslage geklärt, nachdem im letzten Herbst auch alle umliegenden Gemeinden eine finanzielle Beteiligung für ein Vorprojekt zur Erhaltung des Hallenbades als erste Planungsphase, abgelehnt haben. Der Verwaltungsrat hat in enger Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat nun das weitere Vorgehen festgelegt. In verschiedenen Phasen, auch unter Einbezug der von sich selbst gebildeten Arbeitsgruppe aus der Bevölkerung, soll eine Neuausrichtung erarbeitet werden. Erste Resultate werden in gut einem Jahr erwartet.

Der Gemeinderat Sumiswald hat sich die Aufgabe nicht leicht gemacht. "An verschiedenen Sitzungen sind die Voraussetzungen vertieft betrachtet und diskutiert worden", sagt Gemeindepräsident Martin Friedli. Vorliegende Tragbarkeitsberechnungen haben aufgezeigt, dass ein mit Steuergeldern finanzierter Weiterbetrieb mit der dazugehörigen Sanierung, die Gemeinde Sumiswald in Zukunft mit zirka zwei Steuerzehnteln belasten würde. "Das können wir so nicht verantworten und so kam der Rat zum Schluss, dass das Forum mit Hallenbad für Sumiswald alleine nicht tragbar ist", sagt Friedli weiter. Die Forum Sumiswald AG sieht auch keine Möglichkeit, durch andere Angebote genügend Erträge zu erwirtschaften, damit ein Betrieb eines Hallenbades möglich wäre. Sollte sich in der weiteren Entwicklung zeigen, dass eine finanziell nachhaltig tragbare Lösung gefunden werden könnte, verschliesst sich der Gemeinderat Sumiswald nicht, eine Beteiligung neu zu diskutieren und allenfalls vorzusehen.

Auf Grund dieser klaren Ausgangslage hat der Verwaltungsrat der Forum Sumiswald AG zusammen mit dem Gemeinderat Sumiswald das weitere Vorgehen festgelegt. Verwaltungsratspräsident Hans Grunder sagt: "In einer ersten Phase soll unter Einbezug aller möglichen Beteiligten evaluiert werden, was für zukünftige Nutzungen für das Forum in Frage kommen. In dieser ersten Phase ist der Fächer bewusst breit zu halten." Dabei seien aber Bedürfnisse der Gemeinde Sumiswald auch miteinzubeziehen, betont Grunder. Erste Resultate werden im Herbst 2024 erwartet.

In einem weiteren Schritt sind die eruierten Möglichkeiten vertieft zu prüfen, mit dem Ziel tragbare Nutzungen zu definieren und dessen Finanzierung aufzuzeigen. "Der ganze Prozess mit der Zielsetzung einer Konkretisierung neuer Nutzungsmöglichkeiten, verbunden mit einer langfristigen betriebswirtschaftlichen Tragbarkeit und Sicherung der Trägerschaft, soll spätestens im Jahre 2026 abgeschlossen sein", hofft Hans Grunder. (pd/neo1)

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