Fossilfreie BLS-Busse bis 2040

Die Busland AG, eine Tochtergesellschaft der BLS, erneuert ihre Busflotte und setzt künftig auf fossilfreie Fahrzeuge. Bis 2030 will sie den Ortsverkehr CO2-frei betreiben und bis 2040 vollständig fossilfrei unterwegs sein.

Die Busland AG setzt auf Nachhaltigkeit: Die kürzlich verabschiedete Flottenstrategie hat das Ziel, im Einzugsgebiet der Busland AG ressourcenschonende Mobilität mit erneuerbaren Energien zu schaffen und ab 2040 keine fossilen Brennstoffe mehr einzusetzen. In einem ersten Schritt wird der Ortsverkehr in den Zentren Burgdorf und Langnau umgestellt, schreibt die BLS in einer Mitteilung. Voraussichtlich ab 2025 kommt im Ortsverkehr der erste vollelektrische Bus zum Einsatz.

Fossilfrei bedeute aber nicht zwingend einen Umstieg auf elektrische Fahrzeuge. Welche Antriebslösungen eingesetzt werden, wird derzeit evaluiert. In Frage kommen auch Wasserstoff-Antriebe, die für längere Fahrten auf bestimmten Linien eine gute Lösung sein könnten. «Wir wollen konsequent in fossilfreie Technologien investieren und so unseren Beitrag an die Umwelt leisten», sagt Busland-Chef Patrick Fankhauser. «Wir freuen uns sehr, hier einen grossen Schritt in eine fossilfreie Zukunft zu machen.»

50 Prozent hybride Fahrzeuge bis Ende 2023

Die Umstellung hat gemäss der BLS bereits begonnen: 2018 nahm die Busland AG elf Hybridfahrzeuge (Diesel und Elektro) in Betrieb. Diese haben alte Linienbusse ersetzt, die nur mit Diesel betrieben wurden. Seither wurden laufend weitere Hybridbusse beschafft. Bis Ende 2023 werden mehr als 50 Prozent der 37 Busse hybrid unterwegs sein. (pd/neo1)