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Gebäudeversicherung Bern flucht gegen die jährlichen Elementarschäden

Im vergangenen Jahr verzeichnete die Gebäudeversicherung Bern (GVB) über 30’000 Schäden durch übermässigen Hagel, Regen, Wind und weitere Naturgefahren. Gebäudeeigentümerinnen und Gebäudeeigentümer können helfen, Schäden zu vermeiden oder zu vermindern. Die neu ins Leben gerufene Fachstelle Naturgefahren der GVB unterstützt dabei mit Beratung und finanziell – eine eben gestartete Präventionskampagne informiert darüber.

Zwischen 2000 und 2022 betrugen die jährlichen Gebäudeschäden durch Naturgefahren im Kanton Bern zwischen 10 und 335 Millionen Franken (2005). 2022 markiert das fünftschadenreichste Jahr in der Geschichte der GVB, 2021 gar das viertschadenreichste Jahr, sagt der Leiter Kommunikation Tom Glanzmann im Interview mit neo1. Zu den am meisten betroffenen Gemeinden gehören Burgdorf, Spiez, Thun (weitere: siehe unten).

Die Eigentümerinnen und Eigentümer von Gebäuden und damit die GVB sind direkt von den Auswirkungen von Naturgefahren betroffen. Deshalb hat die GVB die Fachstelle Naturgefahren ins Leben gerufen. Die Fachstelle berät kostenlos betreffend freiwilligen Gebäudeschutz bei Naturgefahren.

Finanzielle Unterstützung und Informationsoffensive

Nicht nur mit Beratung greift die GVB den Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümern unter die Arme. Sie unterstützt auch finanziell – sowohl die Planung als auch die Realisierung von freiwilligen, dauerhaften Massnahmen. Dabei werden für die Planung und für die Realisierung jeweils je bis zu 80 Prozent und bis zu 10’000 Franken (d. h. max. 20’000 Franken möglich) ausbezahlt. Auch höhere Beiträge sind in Ausnahmefällen möglich.

Ab dem 29. Mai 2023 macht die GVB auf die Dienstleistungen und die finanzielle Unterstützung durch die Fachstelle aufmerksam und sensibilisiert mit einer Informationsoffensive die Bevölkerung des Kantons Bern für Naturgefahren. Mit Fluchwörtern zeigt die GVB, dass sie den Ärger der Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer versteht. Die Kampagne umfasst mitunter auch Radiospots auf neo1.

Die am meisten betroffenen Gemeinden 2022
Mit über 350 und bis zu 1’034 Schäden im Jahr 2022 haben diese zehn Gemeinden überdurchschnittlich unter Schäden aufgrund von Naturgefahren gelitten: Burgdorf, Spiez, Thun, Seftigen, Erlenbach im Simmental, Reutigen, Heimberg, Böningen, Uttigen, Ringgenberg. Insgesamt ist der ganze Kanton Bern aufgrund seiner geografischen Gegebenheiten von den Folgen von Naturereignissen betroffen. 97 Prozent der Schäden entfallen dabei auf die drei Naturgefahren Hagel, Wasser und Wind. 

Fachstelle Naturgefahren 
Der Klimawandel sorgt für eine Zunahme von Frequenz und Intensität von Naturereignissen. Die Auswirkungen treffen die Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer und damit die GVB. Es ist mit einer ansteigenden Kostenbelastung zu rechnen. Deshalb engagiert sich die GVB künftig noch stärker im Bereich Nachhaltigkeit und Prävention und gründete die Fachstelle Naturgefahren. Die Fachstelle beschäftigt vier Spezialistinnen und Spezialisten und berät Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer kostenlos zu freiwilligem Gebäudeschutz bei Naturgefahren. Die GVB unterstützt im Rahmen ihres kantonalen Präventionsauftrags vorbeugende Massnahmen, um alle Arten von Schäden an Gebäuden zu verhindern oder zu mindern. (neo1 / pd)

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