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Grosshöchstetten bereitet sich auf neue Kollektivunterkunft vor
Im Januar nächsten Jahres wird im Neuhuspark in Grosshöchstetten eine neue Kollektivunterkunft für 150 Asylsuchende eröffnet. Der Neuhuspark stellt hierfür dem Kanton Bern den Platz zur Verfügung. Gestern fand eine Informationsveranstaltung zu diesem Projekt statt, die auf grosses Interesse stiess: Rund 180 Personen nahmen daran teil und stellten zahlreiche Fragen. Allein die hohe Teilnehmerzahl zeigt, dass das Thema die Bevölkerung bewegt. Allerdings bewegt es positiv, betonte Gemeindepräsidentin Christine Hofer.
Während der Veranstaltung standen vor allem Fragen zur Sicherheit in und um die Unterkunft im Fokus. Diese wurden jedoch von den zuständigen Vertretern des Kantons umfassend beantwortet. Christine Hofer ist der Ansicht, dass vor allem ein Faktor entscheidend ist, um die Stimmung im Dorf nicht aufzuheizen: Zeit. "Es geht noch lange bis die ersten Asylsuchenden einziehen und deshalb kann man sich auch an den Gedanken gewöhnen", so Hofer. Sie sieht dort auch das Hauptproblem der anderen Gemeinden mit Unterkünften: "Behörden und Bevölkerung wurden vielfach vom Tempo überrumpelt und stellten sich dann quer."
„Ab Januar werden die ersten Asylsuchenden schrittweise in die Unterkunft einziehen. Wer genau kommen wird und woher sie stammen, können wir derzeit noch nicht sagen. Sicher ist jedoch, dass es sich nicht um unbegleitete Minderjährige handeln wird,“ erklärte Christine Hofer weiter. Die Betreuung der Unterkunft wird vom Schweizerischen Roten Kreuz Kanton Bern übernommen.
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