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Grosshöchstetten: Im Neuhuspark wird 2025 eine Kollektivunterkunft eröffnet
In einem Teilbereich des Neuhusparks Grosshöchstetten soll ab 2025 eine Kollektivunterkunft für maximal 150 geflüchtete Menschen betrieben werden. Darauf haben sich der Kanton Bern und die Neuhuspark-Verantwortlichen geeinigt, heisst es in einer Mitteilung.
Die Unterkunft in dem früher als Spital genutzten Gebäude soll während den kommenden zehn Jahren vom Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) Kanton Bern betrieben werden. Die ersten Menschen sollen frühestens im Januar 2025 einziehen. Untergebracht werden Personen mit Flüchtlingsstatus, vorläufig Aufgenommene und Personen mit Schutzstatus S. Für die Gemeinde sei es zwar positiv, dass das leerstehende Gebäude wieder genutzt werde, sagt die Gemeindepräsidentin Christine Hofer auf Anfrage von neo1. Aber sie sei auch gespannt, was die Bevölkerung zu den Plänen sagt und wie die Integration der Asylsuchenden in der Gemeinde gelinge.
Positiv sei, dass die Gemeinde schon frühzeitig informiert und mit in die Verhandlungen mit einbezogen worden sei, sagt Hofer weiter. So habe sie auch Einfluss nehmen können, so dass unter anderem weniger Menschen in die Kollektivunterkunft kommen, als eigentlich möglich. Die Gemeinde konnte eine Obergrenze von 150 Personen festlegen lassen.
Die Gemeinde ist nun daran, Vorbereitungen zu treffen. Sie will mit Institutionen und Vereinen Kontakt aufnehmen, die sich in der Kollektivunterkunft engagieren könnten, sagt Christine Hofer. Und auch die Schule bereite sich auf mögliche Willkommensklassen und die Integration von Asylkindern vor.
Die bernische Bildungsdirektion werde die Gemeinde im Schulbereich unterstützen, hiess es weiter. Die Kinder aus der Kollektivunterkunft sollen zuerst Willkommensklassen besuchen. Bei längerem Verbleib sollen sie nach und nach in die Regelklassen integriert werden, unterstützt mit Zusatzlektionen in "Deutsch als Zweitsprache".
Der Gemeinderat von Grosshöchstetten will gemäss Communiqué einen offenen Dialog mit der Bevölkerung und den beteiligten Partnern führen. Am 21. Mai ist ein öffentlicher Informationsanlass geplant. (sda, neo1)
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