Herzogenbuchsee: Durchgangsplatz für Schweizer Fahrende wird konkreter

Der Kanton Bern erstellt im «Waldäcker» in Herzogenbuchsee einen Durchgangsplatz für schweizerische Fahrende. Nun ist die Leistungsvereinbarung ausgearbeitet. 

Die Grundlagen zur Realisierung des geplanten Durchgangsplatzes werden in der kantonalen Überbauungsordnung « KUeO Waldäcker» geregelt. Nach einer öffentlichen Mitwirkung Ende 2018 und der Vornahme der dort angeregten Anpassungen (u.a. Zugang zur angrenzenden Hundeschule oder die Anschlusspflicht an die öffentliche Kanalisation) stimmte der Gemeinderat Ende September des vergangenen Jahres der Freigabe der KUeO zur öffentlichen Auflage durch den Kanton zu; dies mit der Auflage, dass beim Sanitärgebäude ausschliesslich Schweizer Holz verbaut werden müsse. neo1 hat berichtet. 

Ebenfalls zur Kenntnis genommen und zuhanden der Endverhandlungen mit dem Kanton freigegeben wurde die Leistungsvereinbarung, auf Basis derer die Einwohnergemeinde den Durchgangsplatz realisieren und betreiben wird. Diese muss gemeinsam mit dem Kostenvoranschlag und nach Vorliegen der Kostengutsprache des Kantons noch definitiv genehmigt werden. "Am Anfang war die Zusammenarbeit mit dem Kanton schwierig und einseitig. Nun hat sich das Ganze stabilisiert und wird konnten ein gute Lösung ausarbeiten", erklärt der Gemeindeverwalter Rolf Habegger gegenüber neo1.
Gestützt auf die Leistungsvereinbarung verpflichtet sich die Einwohnergemeinde, den Durchgangsplatz zu realisieren. Für die Projektierung und die weitere Bearbeitung des Vorhabend bewilligte der Gemeinderat Ende Mai einen Kredit von 14'500 Franken; dies im Sinne einer Vorleistung des Kantons. Die weiteren Kosten, u.a. wird für die Grundstückentwässerung von geschätzten Kosten von 220'000 Franken ausgegangen, sind dann Gegenstand des eigentlichen Ausführungskredites und vom Kanton zu tragen.

Die Gemeinde möchte nun das Detailprojekt starten. Der Kanton kann mit der Überbauungsordnung in die öffentliche Mitwirkung gehen, so Rolf Habegger. (neo1 / MM) 

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