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Herzogenbuchsee: Meinungen zur Steuererhöhung gehen auseinander
Im Juni 2021 hat die Stimmbevölkerung von Herzogenbuchsee den 16 Millionen Kredit, für die Schulraumplanung 2023 angenommen. Damit sich die Gemeinde die geplanten neuen Schulräume auch leisten kann, werden die Steuern um einen halben Zentel erhöht. Am 18. Dezember kann die Bevölkerung an der Urne über die Steuererhöhung entscheiden.
Die SP von Herzogenbuchsee befürwortet die geplante Steuererhöhung. Die Partei schreibt in einer Mitteilung, dass sich die Gemeinde das neue Mittelholz Schulhaus, welches als Ersatz für die Aula und Turnhalle der Oberstufe eingesetzt werden soll, nicht leisten kann. Die SP ist dagegen, dass Herzogenbuchsee einen Kredit aufnimmt und die Steuern nicht erhöht.
Ganz anders sieht dies die SVP von Herzogenbuchsee. Die Partei hat mit grossem Mehr an der Versammlung die Nein-Parole beschlossen. Die vorhandenen finanziellen Mittel sollen die Höhe der Ausgaben bestimmen und nicht umgekehrt, schreibt die SVP in einer Mitteilung. Die geplante Steuererhöhung wäre die fünfte in den letzten 10 Jahren, rechnet die SVP.
Es sei an der Zeit, dass die Gemeinde die Auslagen wieder ins Lot bringe. Auch die SVP wünsche sich zwar eine gut ausgebaute Infrastruktur für den Schulraum, jedoch nicht auf Lasten der Budget von den Familien. Ausserdem sei Herzogenbuchsee bereits heute nicht attraktiv, wegen den hohen Steuern. Dazu kommt, dass der Gemeinderat bereits in zwei Jahren die nächste Steuererhöhung plane, begründet die SVP ihre Nein-Parole.
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