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Herzogenbuchsee: Nicht alle sind mit der geplanten Steuererhöhung einverstanden
In weniger als zwei Wochen geht es in der Gemeinde Herzogenbuchsee um das Budget für das nächste Jahr. Dieses rechnet mit einem Defizit von 200'000 Franken. Gleichzeitig ist eine Steuererhöhung von aktuell 1,65 auf neu 1,8 Einheiten vorgesehen.
Die Gemeinde rechnet damit, dass das derzeit noch bestehende Finanzpolster ohne diesen Schritt bis 2028 aufgebraucht sein wird. Die zuständige Gemeinderätin Monika Lang erklärt: "Mit einer Steuererhöung auf 1.80 Einheiten werden wir Ende der Planung noch ein Eigenkapital von 5.1 Millionen Franken haben. Dies entspricht den Kantonalen Empfehlungen und so wären wir noch immer gesund unterwegs." Die Voraussetzung dafür sei jedoch, dass das Stimmvolk von Herzogenbuchsee an der Urne zustimmt. Doch damit sind nicht alle einverstanden. Die SVP und die FDP haben sich im Vorfeld gegen das Budget mit der geplanten Steuererhöhung positioniert. Matthias Fricke, Präsident der FDP-Sektion Herzogenbuchsee, sagt dazu: "Es geht nicht nur um die Steuererhöhung, sondern auch um die Steuerverwendung im Dorf. Es gibt eindeutig unterschiedliche Meinungen. Es ist immer die Rede von Veränderungen und die Möglichkeiten, die es gäbe. Wir bemerken jedoch nichts davon." Die FDP wünscht sich eine transparente Darstellung der Finanzlage, ergänzt Matthias Fricke. Wie das Stimmvolk von Herzogenbuchsee entscheidet, zeigt sich dann am 24. November. Dann fällt die Entscheidung zum Budget 2025 mit der Steuererhöhung von 1,65 auf 1,8 Einheiten bei der Urnenabstimmung.
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