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Höchstetter Hornusser feiern ein äusserst erfolgreiches Eidgenössisches

Das 40. Eidgenössische Hornusserfest ist am Sonntag im Emmental zu Ende gegangen. Bis zu 15'000 Menschen pilgerten an den vergangenen beiden Wochenenden ins 300-Seelen-Dorf Höchstetten BE.

Mehr als 5000 Hornusserinnen und Hornusser massen sich an insgesamt sechs Wettkampftagen in verschiedenen Stärkeklassen. Das Festgelände war so gross wie 66 Fussballfelder. Die Organisatoren konnten sich über Wetterglück freuen; auch der letzte Wettkampftag an diesem Sonntag ging unter strahlend blauem Himmel über die Bühne.

Lange sah es zum Unmut der Organisatoren so aus, als müsse ausgerechnet die Jubiläumsausgabe des Eidgenössischen ohne Vertretung der Landesregierung auskommen. Bundespräsidentin Viola Amherd hatte laut dem Organisationskomitee im Juni eine Absage erteilt. In die Bresche sprang kurzfristig Bundesrat Albert Rösti.

Hornussen sei ein Stück Schweiz, sagte Rösti bei seinem Besuch in Höchstetten am vergangenen Sonntag. Deshalb gehöre ein Bundesrat dazu. Die Organisatoren berichteten, Rösti habe sich ihnen als "Berti" vorgestellt, wie es in Hornusserkreisen üblich sei, und sei mit seiner unkomplizierten Art sofort im Mittelpunkt gestanden.

Das Eidgenössische Hornusserfest findet im Drei-Jahres-Rhythmus statt. Die Ausgabe 2021 fiel allerdings der Covid-19-Pandemie zum Opfer. Das Eidgenössische in Höchstetten war damit das erste seit Walkringen BE 2018.

Äusserst erfolgreiches Heimfest für Höchstetten

Gastgeber Höchstetten hat das Eidgenössische Hornusserfest gewonnen. Nach einem bereits starken Samstag haben die Berner auch am Sonntag keine Schwäche gezeigt. Wäseli musste sich mit dem 2. Rang begnügen.

Beim Königsstich am Nachmittag krönte sich Stefan Studer in einer ultraknappen Entscheidung spektakulär zum Schlägerkönig. Er durfte am Vormittag bereits über den Sieg im Teamfinal jubeln. «Es ist einfach überwältigend. Ein Bubentraum, der in Erfüllung geht», erklärte Studer nach seinem Sieg im SRF Interview. (neo1 / sda)

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