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| Politik

Erstmals "smartvote-Hilfe" bei den Gemeindewahlen in Burgdorf

Nach einem parlamentarischen Vorstoss führt Burgdorf ab Oktober die digitale Wahlhilfe smartvote ein. Durch das Beantworten von Fragen können die Wählenden sehen, in welchen Punkten sie mit welchen Kandidierenden übereinstimmen. Dies soll mehr Transparenz schaffen und Menschen an die Urne locken.

Die Parteien und auch die Bevölkerung konnten Fragen zu diversen verschiedenen Themen beisteuern. Diese werden aktuell in die Onlineplattform smartvote eingefügt. Ab Ende September können die Kandidatinnen und Kandidaten der Gemeindewahlen diese Fragen beantworten. Mitte Oktober wird die Plattform dann auch für die Stimmbevölkerung von Burgdorf öffentlich. Durch das Beantworten derselben Fragen sehen Wählerinnen und Wähler dann in einem Spinnennetz, wo sie mit welchen Kandidierenden übereinstimmen. "Der Aufwand für uns war bisher überschaubar. Wir hatten ca. 30 Stunden administrative Arbeit mit dem Einholen und Sammeln der Fragen. Viele Arbeiten übernimmt die Plattform smartvote direkt selbst", so der Burgdorfer Stadtpräsident Stefan Berger im neo1-Interview.

Die Plattform ist in der Schweiz nicht unbekannt. Bei nationalen Wahlen und auch auf Kantonsebene wird die Online-Wahlhilfe bereits eingesetzt. "Wir erhoffen uns damit mehr Transparenz. So dass wir auf einen Blick sehen, welcher Kandidat oder welche Kandidatin für welches Thema steht. So kann die Stimmbevölkerung direkt diese Person wählen, welche die eigenen Interessen im Stadtrat vertreten wird", so Berger.

Burgdorf wählt am 24. November Stadtrat und Gemeinderat für die nächsten vier Jahre.

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