Königlicher Besuch: Schwingerkönigin Isabel Egli zu Gast im Wochengespräch

Die neue Königin der Schwingerinnen kommt vom Menzberg. Isabel Egli aus dem Bergdorf im Napfgebiet setzte sich in einem spannenden Zweikampf mit der Häutligerin Jasmin Gäumann letztlich durch. Damit sicherte sich die 27-jährige die Gesamtwertung und damit den Königinnen-Titel.

"Es ist viel passiert seit dem Eidgenössischen in Sion. Mittlerweile ist es sicherlich ein wenig bei mir angekommen. Es braucht aber sicher auch noch ein Moment, bis ich das ganze definitiv realisiert habe", erklärt Isabel Egli im Gespräch mit neo1. Gründe für den Erfolg sieht die Luzernerin unter anderem im mentalen Bereich. "Ruhig bleiben und Geduld haben. Der mentale Bereich war beim letzten Schwingfest der zentrale Faktor. Davor lag ich einen Punkt zurück. Dies ist eigentlich nicht viel, jedoch wenn die andere Schwingerin Jasmin Gäumann ist, dann ist es viel, da sie eine sehr starke Athletin ist", so Egli. "Das ich dies noch geschafft habe, darauf kann ich enorm Stolz sein. Dies wäre ich nach dieser Saison aber sowieso."

Mission Titelverteidigung

Nach dem Erfolg in der Saison 2024 folgt nächstes Jahr die nächste Herausforderung. Isabel Egli startet in die Mission Titelverteidigung. Die Königin sieht dies als Herausforderung. "Der Titel beflügelt mich extrem. Solange ich Schwinge will ich dies richtig tun. Ich habe Freude am Sport und dies ist Motivation genug für mich", blickt die Menzbergerin nach vorn und fügt an: "Es gilt weiter an meiner Vielseitigkeit zu arbeiten. Ich darf nicht stehen bleiben und muss mich stetig weiterentwickeln."